Der japanische Leitindex zeigte sich am Dienstag leicht erholt und notierte bei 49.462,61 Punkten – ein Plus von 0,32 Prozent. Damit machte das Barometer einen Teil der deutlichen Verluste vom Vortag wett, als es um 1,89 Prozent auf 49.303,28 Zähler abgestürzt war. Die viertägige Gewinnserie war damit zuvor abrupt beendet worden.
Die jüngste Erholung fällt dabei verhalten aus. Während Finanzwerte und einzelne Technologietitel Unterstützung lieferten, bremsten schwache Autobauer und Exportwerte die Aufwärtsbewegung. Das gemischte Bild spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider, die zwischen Gewinnmitnahmen nach der starken Vorwoche und vorsichtigem Optimismus schwanken.
Sektorenmix bremst Erholung
Besonders auffällig: Die Finanzbranche zeigte Stärke. Sumitomo Mitsui Financial, Mitsubishi UFJ Financial und Mizuho Financial legten jeweils mehr als ein Prozent zu. Im Technologiebereich entwickelten sich die Titel unterschiedlich – während Tokyo Electron, Screen Holdings und Advantest leichte Zugewinne verzeichneten, gab es bei den großen Namen keine einheitliche Richtung.
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Die Automobilhersteller hingegen standen unter Druck. Toyota büßte mehr als ein Prozent ein, Honda rutschte um 0,5 Prozent ab. Auch bei den Exporteuren überwog die Schwäche: Panasonic verlor fast zwei Prozent, Mitsubishi Electric gab mehr als ein Prozent nach.
Volatilität nach starker Vorwoche
Die Konsolidierung kommt nicht überraschend. In der Vorwoche hatte der Index eine bemerkenswerte Erholungsrally hingelegt und sich von den Verlusten im November deutlich erholt. Über fünf Handelstage hinweg kletterte das Barometer stetig nach oben und näherte sich wieder seinen Rekordständen.
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Am Montag folgte dann die Gegenbewegung. Gewinnmitnahmen drückten den Index um 950,63 Punkte nach unten. Die negative Vorgabe von der Wall Street, wo der Dow Jones um 0,90 Prozent gefallen war, verstärkte den Verkaufsdruck.
Wirtschaftsdaten im Blick
Die Bank of Japan meldete am Dienstag einen Rückgang der Geldbasis um 8,5 Prozent im Jahresvergleich auf 612,686 Billionen Yen im November. Der Wert entsprach den Erwartungen und folgte auf einen um 7,8 Prozent korrigierten Rückgang im Oktober. Die laufenden Kontoguthaben sanken um 9,9 Prozent, während die Banknoten im Umlauf um 2,5 Prozent zurückgingen.
Kann sich die Erholung stabilisieren? Die kommenden US-Wirtschaftsdaten dürften entscheidend sein. Zuletzt hatten optimistische Äußerungen führender Fed-Vertreter zu einer Zinssenkung die Märkte beflügelt. Doch diese Hoffnungen könnten sich als trügerisch erweisen, sollten die anstehenden Konjunkturdaten überraschen. Der Dollar handelte am Dienstag im oberen 155-Yen-Bereich und bleibt damit ein wichtiger Faktor für die exportlastigen japanischen Unternehmen.
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