Der japanische Leitindex zeigt sich am Donnerstag in robuster Verfassung und schraubt sich über die Marke von 51.250 Punkten. Mit einem Plus von 202,28 Punkten oder 0,40 Prozent steht der Nikkei 225 bei 51.265,59 Zählern – im Tagesverlauf wurde sogar kurzzeitig die 51.326-Punkte-Marke erreicht. Damit setzt sich die positive Tendenz vom Vortag fort, als der Index bereits um 220 Punkte zulegte.
Die Breite des Marktes überzeugt: Besonders Technologiewerte und Finanzaktien treiben die Rally voran. Doch ein genauerer Blick offenbart eine bemerkenswerte Entwicklung – die Schwergewichte des Index bleiben hinter der allgemeinen Marktentwicklung zurück.
SoftBank und Fast Retailing bremsen
Ausgerechnet die beiden größten Indexmitglieder zeigen Schwäche. SoftBank Group sackt um fast 4 Prozent ab, während der Uniqlo-Betreiber Fast Retailing knapp 1 Prozent verliert. Diese Entwicklung verdeutlicht: Der breite Markt trägt die Bewegung, nicht die üblichen Zugpferde.
Bei den Autobauern präsentiert sich das Bild gemischt. Toyota und Honda klettern jeweils um moderate 0,2 bis 0,4 Prozent. Einen spektakulären Auftritt legt dagegen Isuzu Motors hin – die Aktie schießt um fast 12 Prozent nach oben.
Finanzsektor glänzt mit Kursfeuerwerk
Die japanischen Banken erleben einen Glanzauftritt. Mitsubishi UFJ Financial und Mizuho Financial springen um jeweils fast 3 Prozent, Sumitomo Mitsui Financial legt mehr als 2 Prozent zu. Nomura Holdings steuert sogar über 3 Prozent bei. Diese Stärke im Finanzsektor verleiht dem Gesamtmarkt zusätzlichen Rückenwind.
Im Technologiebereich zeigen sich Advantest und Screen Holdings besonders stark mit Zuwächsen von jeweils mehr als 3 Prozent. Tokyo Electron bewegt sich mit einem Plus von 0,4 Prozent moderater. Sony Group glänzt mit einem Kurssprung von 3,67 Prozent, während Renesas Electronics über 5 Prozent zulegt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nikkei 225?
M3 liefert spektakuläre Performance
Der absolute Star des Handelstages ist zweifellos M3 – die Aktie schießt um mehr als 23 Prozent in die Höhe. Auch Furukawa Electric mit einem Plus von über 9 Prozent und Haseko mit mehr als 7 Prozent Zuwachs gehören zu den Spitzenreitern. Sumitomo Pharma, Sumitomo Electric Industries und Orix klettern jeweils um mehr als 5 Prozent.
Auf der Verliererseite finden sich nur wenige Titel. Kuraray und Terumo büßen jeweils mehr als 4 Prozent ein, Panasonic verliert knapp 1 Prozent.
Erzeugerpreise übertreffen Erwartungen
Die Bank of Japan meldete am Donnerstag einen Anstieg der Erzeugerpreise um 2,7 Prozent im Jahresvergleich für Oktober. Diese Zahl liegt über der Prognose von 2,5 Prozent und entspricht dem September-Wert. Auf Monatssicht erhöhten sich die Preise um 0,4 Prozent – etwas weniger als die nach oben revidierten 0,5 Prozent des Vormonats.
Die Exportpreise legten um 1,0 Prozent im Monats- und 1,2 Prozent im Jahresvergleich zu. Die Importpreise stiegen um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat, fielen aber auf Jahressicht um 2,5 Prozent.
Am Devisenmarkt bewegt sich der US-Dollar im oberen 154-Yen-Bereich – ein Niveau, das die Exportwirtschaft vor Herausforderungen stellt, aber gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit stützt.
Nikkei 225: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nikkei 225-Analyse vom 13. November liefert die Antwort:
Die neusten Nikkei 225-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nikkei 225-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Nikkei 225: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


