Die Hamburger legen nach. Schon wieder. Nordex hat neue Aufträge über 102 Megawatt aus Frankreich und Belgien an Land gezogen. 28 Turbinen für sieben Windparks – und das Beste: Zu jedem Vertrag kommt ein mehrjähriger Servicevertrag. Diese Wartungsverträge werden auf Dauer zum stillen Gewinnbringer.
Die Auftragsserie der Norddeutschen ist beeindruckend. Doch warum nennen sie wieder keine Namen? Weder Auftraggeber noch Windparks werden konkret benannt. Die Eckdaten müssen reichen – und das tun sie auch.
Installation läuft bis 2027
Die Turbinen gehen in die französischen Regionen Pays de la Loire, Normandie und Grand Est sowie in die Ardennen und nach Wallonien in Belgien. Lieferung und Aufbau sind für 2026 und 2027 geplant. In Frankreich entfallen 77 MW auf vier Projekte: Ein Windpark erhält fünf N131/3000-Turbinen, zwei weitere bekommen acht beziehungsweise vier N117/3675-Turbinen, ein vierter wird mit vier N149/4.X-Turbinen bestückt.
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Belgien steuert 25 MW bei. Dort werden drei N131/3600-Turbinen in einem Projekt installiert, vier N117/3675-Turbinen verteilen sich auf zwei weitere Parks.
Wartung als Stabilitätsanker
Was auf den ersten Blick wie Standardmeldungen wirkt, hat strategisches Gewicht. Die Service- und Wartungsverträge sichern langfristige Cashflows. Während die Turbinenlieferung einmalige Umsätze bringt, sorgen die Servicedeals für planbare Einnahmen über Jahre hinweg. Das stabilisiert die Ertragslage – gerade in volatilen Marktphasen ein entscheidender Vorteil.
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Mit inzwischen rund 57 Gigawatt installierter Leistung in über 40 Märkten und einem Konzernumsatz von etwa 7,3 Milliarden Euro im Jahr 2024 hat sich Nordex solide positioniert. Über 10.400 Mitarbeiter arbeiten in Werken in Deutschland, Spanien, Brasilien, Indien, den USA und Mexiko. Der Fokus liegt auf Onshore-Turbinen der Klassen 4 bis 7 MW+ – genau dort, wo Länder mit begrenzten Flächen und schwachen Netzen Lösungen brauchen.
Die neue Auftragsmeldung fügt sich nahtlos ein. Ohne große Namen, aber mit klaren Zahlen bestätigt Nordex: Die Wachstumsstory läuft weiter.
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