Die amerikanische Notenbank tastet den Leitzins nicht an. Die Währungshüter um Jerome Powell haben sich einstimmig für unveränderte Leitzinsen entschieden.
Die Entscheidung des Offenmarktausschusses fiel einstimmig aus. Die Leitzinsen bleiben wo sie sind. Allerdings machten die Formulierungen klar, dass es noch in diesem Jahr zu Leitzinserhöhungen kommen könnte. So bezeichnet die FED die amerikanische Wirtschaft nicht mehr nur als „solide“. Die Notenbank sieht eher eine „starke“ wirtschaftliche Aktivität in den USA.
Steuerreform von Trump gibt Schwung
Die ohnehin stabile Entwicklung des BIP könnte durch die Steuerreform von Trump zusätzlichen Schub erhalten. Das Wirtschaftswachstum ist so stark wie lange nicht und erste Anzeichen von Überhitzung könnten am Horizont auftauchen. Vor allem der Arbeitsmarkt sollte in den nächsten Wochen genau im Auge behalten werden. Gute Zahlen aus der Beschäftigung könnten für weiteren Druck auf die Zinsen sorgen. Immerhin schaut auch die amerikanische Notenbank auf den Arbeitsmarkt, um die wirtschaftliche Stärke und die damit verbundenen Gefahren einer Inflation zu beurteilen.
Zölle könnten belasten
Die einzige echte Unbekannte in der aktuellen konjunkturellen Lage sind die Zölle. Donald Trump macht kein Geheimnis aus seinen Plänen, wonach Einfuhrzölle weiter steigen könnten. Eine mögliche Belastung der Wirtschaft ist heute noch nicht erkennbar. Allerdings zeigt die Reaktion der chinesischen Aktienmärkte bereits, dass Investoren zunehmend nervöser werden. Der chinesische Aktienmarkt steht heute zum Teil deutlich unter Druck. Zuvor drohte Donald Trump China mit weiteren Strafzöllen.
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