Die Novo Nordisk-Aktie steckt in der Bredouille. Nach Donald Trumps jüngster Ankündigung, die Preise für das Blockbuster-Medikament Ozempic drastisch zu senken, bricht der Kurs in London um knapp 6 Prozent ein. Kann sich der dänische Pharmakonzern gegen den politischen Druck aus Washington stemmen?
Der US-Präsident ließ die Katze aus dem Sack: Während einer Veranstaltung im Weißen Haus verkündete Trump, die Kosten für Ozempic würden „viel niedriger“ ausfallen. Eine Präzisierung ließ nicht lange auf sich warten – der Preis soll von derzeit rund 1.000 Dollar pro Monat auf gerade einmal 150 Dollar gedrückt werden. Das entspricht einem Preisrutsch von 85 Prozent.
Wall Street reagiert mit Panik
Die US-Börse zeigte wenig Gnade: Die in New York gehandelten Papiere des Konzerns verloren 3,8 Prozent. Doch Novo Nordisk steht nicht allein da – Konkurrent Eli Lilly mit seinen Präparaten Mounjaro und Zepbound musste ebenfalls Federn lassen und gab um 3,9 Prozent nach. Die gesamte Branche für Adipositas-Medikamente gerät unter gewaltigen Preisdruck.
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Dieser politische Schachzug fügt sich in Trumps breitere Initiative zur Eindämmung der Medikamentenkosten in den USA ein. Was für Patienten eine Erleichterung bedeuten könnte, versetzt die Pharmakonzerne in Alarmbereitschaft.
Sippenhaft trifft auch kleinere Player
Selbst Gubra, ein kleinerer dänischer Wirkstoffexperte im Bereich der Adipositas-Forschung, wird in Sippenhaft genommen. Das Unternehmen arbeitet ebenfalls an entsprechenden Behandlungsmethoden und muss nun mit ansehen, wie das gesamte Segment unter politischen Druck gerät. Eine kürzlich angekündigte Kooperation mit einem schwedischen Partner bei der präklinischen Entwicklung von XEN-D0501 droht in der aktuellen Marktverunsicherung unterzugehen.
Die Dimension des Problems wird deutlich: Ozempic und das verwandte Präparat Wegovy gelten als Goldesel für Novo Nordisk. Eine derart drastische Preisreduzierung würde das Geschäftsmodell des Konzerns fundamental erschüttern und könnte Milliarden-Umsätze vernichten.
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