Die Aktie des britischen Technologieunternehmens schoss am Freitag um rund 10 Prozent nach oben. Der Grund: eine unerwartete Einmalzahlung von Kroger in Höhe von 350 Millionen US-Dollar. Doch was steckt hinter dieser überraschenden Transaktion?
Der US-Lebensmittelriese Kroger hat entschieden, drei automatisierte Roboterlager im Januar 2026 zu schließen. Zusätzlich werden die Pläne für einen weiteren Standort in Charlotte, North Carolina, komplett gestrichen. Die vereinbarte Zahlung fließt im Januar 2026 und kompensiert Ocado für entgangene zukünftige Kapazitätsgebühren dieser Standorte.
Analysten überrascht von der Höhe
Die angekündigte Summe übertrifft frühere Erwartungen deutlich. Analysten hatten zuvor lediglich mit rund 250 Millionen US-Dollar gerechnet. Morgan Stanley begrüßte die nun geschaffene Klarheit, nachdem monatelang Unsicherheit über die Zukunft der geplanten Standorte herrschte.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ocado?
Jefferies-Analyst Giles Thorne rechnet vor: Die Nettoverschuldung wird durch die Zahlung von 1,05 Milliarden Pfund auf etwa 0,75 Milliarden Pfund sinken. Ein erheblicher Schuldenberg fällt damit weg – ohne dass Ocado weitere Gebühreneinnahmen verliert.
Was bedeutet das für die Zahlen?
Die Schließung der drei aktiven Standorte wird die Gebühreneinnahmen im Geschäftsjahr 2026 um rund 50 Millionen US-Dollar reduzieren. Dennoch hält Ocado an seinem Ziel fest, im Geschäftsjahr 2026 einen positiven Cashflow zu erreichen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ocado?
Insgesamt werden nun vier statt der ursprünglich angekündigten drei Standorte geschlossen. Doch es gibt auch positive Signale: Die verbleibenden fünf aktiven Lager verzeichnen weitere operative Verbesserungen. In Detroit hat Kroger sogar zusätzliche Kapazität für 2026 bestellt.
Die Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen bleibt bestehen. Der Rollout der neuesten Re:imagined-Technologie läuft planmäßig weiter. Beide Seiten arbeiten eng bei der Optimierung der fünf bestehenden Anlagen zusammen.
Chance für einen Neustart?
Der Markt reagierte jedenfalls euphorisch auf die Nachricht. Die Aktienkursbewegung spiegelt die Erleichterung wider, dass Ocado für die Netzwerkoptimierung von Kroger angemessen entschädigt wird. Die deutlich reduzierte Schuldenlast verschafft dem Unternehmen neuen finanziellen Spielraum.
Ocado-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ocado-Analyse vom 5. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Ocado-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ocado-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 5. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Ocado: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
