Die Ørsted-Aktie steckt in einem fundamentalen Umbruch: Während das Unternehmen tausende Stellen streicht und sich strategisch neu ausrichtet, meldet es gleichzeitig Fortschritte bei Schlüsselprojekten. Diese gegensätzlichen Signale stellen Anleger vor die entscheidende Frage: Schafft der Windkraft-Pionier die Trendwende?
Tiefgreifender Stellenabbau
Ørsted baut massiv Personal ab – bis Ende 2027 sollen rund 2.000 Stellen wegfallen. Bereits im laufenden Quartal werden etwa 500 Mitarbeiter entlassen. Der Konzern konzentriert sich künftig stärker auf Offshore-Wind in Europa und ausgewählten Märkten im asiatisch-pazifischen Raum. Hinter den drastischen Maßnahmen stehen die baldige Fertigstellung eines großen Bauportfolios und der Druck, Kosten zu senken.
Lichtblicke an der Projektfront
Trotz der Restrukturierung gibt es positive Meldungen: Beim Baltica-2-Projekt in Polen wurde kürzlich der erste Hochspannungstransformator auf einer der Offshore-Umspannstationen installiert. Diese Stationen sammeln den Strom aus den Windturbinen und leiten ihn an Land. Die Arbeiten laufen laut Unternehmen planmäßig, das gesamte Übertragungssystem soll 2027 in Betrieb gehen.
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Das Trauma von Revolution Wind
Die aktuellen strategischen Weichenstellungen stehen im Schatten eines historischen Rückschlags. Ende August 2025 stürzte die Aktie um etwa 16 Prozent ab, nachdem die US-Regierung das fast fertige Revolution-Wind-Projekt gestoppt hatte. Dieses Ereignis zwang Investoren, die regulatorischen Risiken im US-Portfolio neu zu bewerten.
- Personalabbau: 2.000 Stellenstreichungen bis 2027
- Strategische Fokussierung: Konzentration auf Offshore-Wind in Europa und Asien-Pazifik
- Kapitalerhöhung: Kürzlich abgeschlossene Kapitalmaßnahme zur Stärkung der Bilanz
- Projektfortschritt: Baltica 2 erreicht Meilenstein mit erstem Haupttransformator
Kann Ørsted die widersprüchlichen Entwicklungen in eine erfolgreiche Strategie überführen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der schmerzhafte Umbau erste Früchte trägt.
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