Norwegens Energieriese Equinor drängt heute mit einem überraschenden Vorstoß in den Aufsichtsrat von Ørsted. Nach seiner massiven Beteiligung an der jüngsten Kapitalerhöhung des dänischen Windkraft-Riesen will der norwegische Staatskonzern nun aktiv die strategische Ausrichtung mitbestimmen. Gleichzeitig verdüstern neue Hiobsbotschaften aus Großbritannien die Stimmung im gesamten Sektor.
Equinor greift nach der Kontrolle
Der Schritt folgt direkt auf Equinors milliardenschwere Teilnahme an Ørsteds 60-Milliarden-DKK-Kapitalerhöhung. Damit ist der Norweger zum zweitgrößten Aktionär nach dem dänischen Staat aufgestiegen – und pocht jetzt auf Mitsprache. In der kritischen Phase nach den massiven Verlusten und Projektabschrieben in den USA will Equinor sein Investment offenbar nicht dem Zufall überlassen.
Kann der strategische Schulterschluss mit dem norwegischen Energiepartner Ørsted den dringend benötigten Turnaround bringen?
Branche unter Schock
Während Ørsted um seine Zukunft kämpft, erreicht die Branche weitere schlechte Nachrichten: Das Budget für die nächste britische Auktionsrunde AR7 wird von Branchenverbänden als „enttäuschend“ eingestuft. Experten bezweifeln, dass die Mittel für die Offshore-Wind-Ziele 2030 ausreichen.
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Die Analyse verweist direkt auf Ørsteds jüngste Absage des Hornsea-4-Projekts als Rückschlag für Großbritanniens Ambitionen. Ein herber Dämpfer für den gesamten Sektor – und besonders für Ørsted, für das der britische Markt von zentraler Bedeutung ist.
Countdown zum Quartalsbericht
All eyes on Wednesday: Am 5. November legt Ørsted die Zahlen für die ersten neun Monate 2025 vor. Der Bericht wird zeigen, ob der eingeschlagene Kurs der strategischen Neuausrichtung erste Früchte trägt. Die geplante Verkleinerung der Belegschaft um 2.000 Stellen bis 2027 soll die Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Die mögliche Equinor-Präsenz im Aufsichtsrat könnte den Druck auf das Management weiter erhöhen. Steht Ørsted vor einer radikalen strategischen Wende? Die Antwort könnte bereits nächste Woche kommen.
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