Der Zahlungsdienstleister profitiert vom rasanten Wachstum des BNPL-Marktes in Südeuropa und der Alpenregion. Neue Marktstudien zeigen: Italien könnte sich bis 2030 zu einem Milliarden-Dollar-Markt entwickeln – und PayPal ist mittendrin positioniert.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. In Italien wird der Buy-Now-Pay-Later-Markt von 6,70 Milliarden Dollar im Jahr 2024 auf voraussichtlich 12,41 Milliarden Dollar bis 2030 wachsen. Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 10,2 Prozent. Für 2025 rechnen Analysten mit einem Sprung um 14,2 Prozent auf 7,64 Milliarden Dollar. PayPal gehört dort neben Klarna, Afterpay und lokalen Anbietern wie Scalapay zu den Hauptakteuren.
Schweiz und Österreich: Solides Wachstum trotz kleinerer Märkte
Auch in der Schweiz und Österreich expandiert der BNPL-Sektor kräftig. Der Schweizer Markt soll 2025 um 12 Prozent auf 2,12 Milliarden Dollar wachsen und bis 2030 auf 3,22 Milliarden Dollar zulegen. Österreich zeigt mit einem erwarteten Plus von 12,8 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar im laufenden Jahr eine ähnliche Dynamik. Bis 2030 wird hier ein Marktvolumen von 1,77 Milliarden Dollar prognostiziert.
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In allen drei Märkten hat PayPal eine etablierte Position. Die Integration von BNPL-Funktionen in die bestehende Zahlungsplattform verschafft dem Konzern einen strategischen Vorteil gegenüber reinen BNPL-Anbietern. Während Wettbewerber wie Klarna oder Afterpay ihre Dienste eigenständig aufbauen müssen, kann PayPal auf seine massive Nutzerbasis und das vorhandene Händlernetzwerk zurückgreifen.
Warum gerade jetzt der Durchbruch kommt
Der E-Commerce-Boom treibt die Nachfrage nach flexiblen Zahlungsoptionen. In der Schweiz bieten bereits über 70 Prozent der Online-Händler Rechnungskauf an – eine ideale Ausgangsbasis für digitale BNPL-Lösungen. Besonders die Integration in mobile Zahlungsplattformen beschleunigt die Akzeptanz. Verbraucher schätzen die Möglichkeit, Zahlungen aufzuschieben, ohne Zinsen zahlen zu müssen.
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Die Konkurrenz schläft nicht. In der Schweiz hat TWINT in Zusammenarbeit mit Swissbilling eine „Pay Later“-Funktion eingeführt. In Österreich drängen Anbieter wie Cashpresso und MyMondu in den Markt. Italien erlebt eine regelrechte Schwemme neuer BNPL-Dienstleister, die um Marktanteile kämpfen.
Regulierung als Risikofaktor?
Mit dem rasanten Wachstum steigt auch die Wahrscheinlichkeit regulatorischer Eingriffe. Aufsichtsbehörden könnten strengere Vorgaben für verantwortungsvolle Kreditvergabe einführen. Das würde zwar die Branche bremsen, könnte aber etablierten Playern wie PayPal zugutekommen, die bereits über robuste Compliance-Strukturen verfügen.
Die Expansion im BNPL-Segment kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. PayPal kämpft seit Monaten mit stagnierendem Wachstum und zunehmendem Wettbewerbsdruck. Der europäische BNPL-Markt könnte sich als wichtiger Wachstumstreiber erweisen – vorausgesetzt, der Konzern kann seine Marktposition gegen aggressive Konkurrenten verteidigen.
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