Die politische Bühne wird für Pfizer zum Minenfeld. Während das Pharmaunternehmen versucht, sich von seiner COVID-Abhängigkeit zu lösen, sorgen politische Debatten und Rückschläge im Forschungsbereich für erheblichen Druck auf die Aktie. Kann der Konzern diese Stürme überstehen und Investoren mit seiner Strategie überzeugen?
Politische Unsicherheit belastet
Aktuelle politische Diskussionen rund um Impfstoffhersteller haben eine Welle der Verunsicherung ausgelöst. Gerüchte über mögliche regulatorische Veränderungen ließen die Pfizer-Aktie jüngst unter Druck geraten. Das Unternehmen reagierte prompt mit einer Stellungnahme am 16. September 2025, in der es die Sicherheit und Wirksamkeit seines COVID-19-Impfstoffs bekräftigte und seine Verpflichtung zu Transparenz betonte. Doch der Markt bleibt skeptisch – die politischen Unwägbarkeiten könnten die Bewertung des Konzerns noch länger belasten.
Rückschläge in der Pipeline
Doch nicht nur politische Faktoren machen Anlegern Sorgen. Ein herber Rückschlag kam jüngst aus dem Forschungsbereich: Die Phase-3-Studie für Inclacumab, einen Wirkstoff zur Behandlung von Sichelzellanämie, verfehlte ihr primäres Ziel. Dies wirft Fragen zur Zukunft weiterer Pipeline-Projekte auf und zeigt die Herausforderungen in der Arzneimittelentwicklung.
Zusätzlich drohen rechtliche Auseinandersetzungen: Enanta Pharmaceuticals hat im europäischen Raum eine Patentklage gegen Pfizers COVID-19-Medikament Paxlovid eingereicht. Dieser Rechtsstreit bedeutet nicht nur potenzielle finanzielle Risiken, sondern zwingt Pfizer auch, Ressourcen für den Schutz geistigen Eigentums abzustellen – in einer Phase, in der jeder Cent für die strategische Neuausrichtung zählt.
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Neustart nach der Pandemie
Trotz der aktuellen Widrigkeiten verfolgt Pfizer konsequent seine Strategie, sich von COVID-abhängigen Produkten zu lösen. Die Q2-2025-Zahlen zeigten bereits erste Erfolge: Ein 10-prozentiges Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr, angetrieben durch Nicht-COVID-Produkte wie den RSV-Impfstoff Abrysvo und Übernahmen wie Seagen. Das Management zeigte sich optimistisch genug, um die Gewinnprognose für 2025 anzuheben.
Besonders die Bereiche Onkologie und Seltene Erkrankungen entwickeln sich zu neuen Wachstumstreibern. Dieser strategische Fokus kommt zur rechten Zeit, denn zwischen 2026 und 2028 laufen Patente für mehrere Blockbuster-Medikamente aus. Die große Frage bleibt: Kann das Wachstum in den neuen Bereichen die erwarteten Umsatzrückgänge durch patentfreie Produkte und nachlassende COVID-Umsätze ausgleichen?
Die Pfizer-Aktie steht an einem Wendepunkt. Während die kurzfristigen Herausforderungen immens sind, könnte die konsequente Neuausrichtung langfristig belohnt werden. Doch zunächst muss der Konzern die aktuellen Stürme überstehen.
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