Der europäische E-Pharmacy-Marktführer Redcare hat seine Investoren mit außergewöhnlich starken Q3-Zahlen überrascht. Während das Unternehmen gleichzeitig einen Führungswechsel bewältigt, explodiert der Aktienkurs um 19 Prozent. Können die Niederländer ihren Erfolgskurs auch ohne langjährigen CFO Jasper Eenhorst fortsetzen?
Quartalszahlen sprengen alle Erwartungen
Die vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal 2025 zeigen das volle Potenzial der digitalen Apotheken-Plattform: Der Umsatz schoss um 25,2 Prozent auf 719 Millionen Euro nach oben und übertraf damit sogar die Markterwartungen von 717 Millionen Euro. Besonders beeindruckend entwickelte sich das verschreibungspflichtige Geschäft (Rx), das um 42,3 Prozent auf 272 Millionen Euro zulegte.
Den spektakulärsten Wachstumsschub verzeichnete Redcare in Deutschland: Hier explodierten die Rx-Umsätze um 82,1 Prozent auf 126 Millionen Euro. Seit Jahresbeginn summiert sich das deutsche Rx-Geschäft bereits auf 348 Millionen Euro – ein Plus von 122 Prozent, das Redcare seinem Ziel von mindestens 500 Millionen Euro Jahresumsatz deutlich näherbringt.
Führungswechsel in kritischer Wachstumsphase
Ausgerechnet in dieser erfolgreichen Phase steht ein wichtiger Personalwechsel an: CFO Jasper Eenhorst verlässt das Unternehmen nach fast sechs Jahren zum Jahresende. Der Manager war maßgeblich an mehreren Kapitalmarkttransaktionen beteiligt, darunter die erfolgreiche Platzierung einer 300-Millionen-Euro-Wandelanleihe im April 2025.
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CEO Olaf Heinrich übernimmt vorerst zusätzlich die CFO-Aufgaben, während der Aufsichtsrat nach einem permanenten Nachfolger sucht. Heinrich zeigt sich optimistisch: „Wir liefern eine starke Q3-Dynamik, besonders im deutschen Rx-Bereich, wo wir quartalsweise zweistellig gewachsen sind, und bestätigen die Jahresprognose.“
Marktführerschaft wird weiter ausgebaut
Mit 13,7 Millionen aktiven Kunden zum Ende des dritten Quartals und einem verbesserten Net Promoter Score von über 70 Punkten festigt Redcare seine Marktposition. Das Unternehmen profitiert dabei von günstigen regulatorischen Entwicklungen, insbesondere in Deutschland, wo Online-Apotheken zunehmend besseren Zugang zum verschreibungspflichtigen Markt erhalten.
Die bestätigten Jahresprognosen und eine EBITDA-Marge im Zielbereich von 2 bis 2,5 Prozent unterstreichen die profitable Wachstumsstrategie. Analysten sehen mit einem durchschnittlichen Kursziel von 153,75 Euro noch erhebliches Aufwärtspotenzial.
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