Der deutsche Rüstungsriesen Rheinmetall expandiert aggressiv in Osteuropa – und setzt dabei auf ein Milliardengeschäft. Gerade erst hat das Unternehmen einen Deal über eine neue Munitionsfabrik in Bulgarien bekannt gegeben. Doch kann der Rüstungskonzern mit den am 6. November anstehenden Quartalszahlen die hohen Erwartungen der Märkte erfüllen?
Strategischer Coup in Osteuropa
Der heute bekannt gewordene Vertrag mit dem bulgarischen Munitionshersteller VMZ ist mehr als nur ein weiterer Großauftrag. Es geht um den Aufbau einer kompletten Produktionsstätte für NATO-Standard-Munition im Wert von einer Milliarde Euro. Das Projekt adressiert direkt die kritischen Munitionsengpässe in Europa und festigt Rheinmetalls Position als Schlüsselpartner für die Modernisierung osteuropäischer Streitkräfte.
Doch Bulgarien ist nur ein Puzzleteil in der Expansionsstrategie:
 – Über 300 Millionen Euro Rahmenvertrag für Sanitätseinrichtungen an die Bundeswehr (13. Oktober)
 – Geplante Übernahme von Naval Vessels Lürssen für das Marinegeschäft
 – Ausbau der Präsenz in Litauen durch die deutsche Brigade
Die Stunde der Wahrheit naht
Am 6. November stehen die Q3-Zahlen an – und die Erwartungen sind hoch. Analysten rechnen mit einem Umsatz von 2,83 Milliarden Euro, was einem Wachstum von 15,2% gegenüber dem Vorjahr entspräche. Noch wichtiger: Das Unternehmen hält an seiner ambitionierten Jahresprognose fest.
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Doch die eigentliche Frage lautet: Reicht das aus? Die Aktie notiert zwar mit einem beeindruckenden Plus von 181% seit Jahresbeginn, hat aber zuletzt an Schwung verloren. Nach dem spektakulären Aufwärtstrend kämpft der Titel nun mit Gewinnmitnahmen.
Management im Wandel
Während das Geschäft brummt, hat sich auch in der Führungsetage einiges getan. Seit September verstärkt Dr. Vera Saal als neue Personalchefin den Vorstand. Sie übernahm die Position von Dr. Ursula Biernert-Kloß, die das Unternehmen überraschend aufgrund strategischer Differenzen verließ.
Kann das neue Team die ambitionierte Expansionsstrategie konsequent umsetzen? Die anstehenden Quartalszahlen werden erste Antworten liefern – und zeigen, ob Rheinmetall trotz aller Erfolge vielleicht zu schnell gewachsen ist.
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