Ein Fregatten-Deal könnte das deutsche Rüstungsunternehmen zum neuen Platzhirsch im Marineschiffbau machen. Was nach einem Routineauftrag klingt, entpuppt sich als strategischer Volltreffer: Rheinmetall steht offenbar vor der Übernahme des milliardenschweren F126-Projekts – und damit vor einem Quantensprung im Marinegeschäft. Können die Düsseldorfer wirklich das retten, was der niederländische Konkurrent vermasselt hat?
Das Bundesverteidigungsministerium prüft laut Medienberichten eine drastische Wende beim Fregatten-Bau. Der ursprüngliche Generalunternehmer Damen Naval kämpft mit erheblichen Zeitverzögerungen, die eine pünktliche Lieferung der ersten F126-Fregatte bis Juli 2028 praktisch unmöglich machen. Die Lösung? Die Rheinmetall-Tochter Naval Vessels Lürssen (NVL) könnte den Weiterbau der insgesamt sechs geplanten Kriegsschiffe übernehmen.
Fregatten-Chaos wird zur Milliardenpartie
Diese potenzielle Neuvergabe wäre mehr als nur ein Auftrag – sie würde Rheinmetall als systemrelevanten Akteur im deutschen Marineschiffbau etablieren. Die erst kürzlich angekündigte Übernahme von NVL, die Anfang 2026 abgeschlossen werden soll, erweist sich damit als strategischer Geniestreich von Konzernchef Armin Papperger.
Das F126-Projekt passt perfekt in Rheinmetalls aggressive Wachstumsstrategie. Bis 2030 will der Konzern über fünf Milliarden Euro Umsatz im Marinegeschäft erzielen – die Übernahme des Fregatten-Baus würde diesem Ziel massiven Rückenwind verleihen.
Die positive Nachrichtenlage wird durch weitere Erfolge untermauert:
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- Rekord-Auftragsbücher von 63 Milliarden Euro zum Halbjahr 2025
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Die Transformation zum Systemhaus läuft
Rheinmetall wandelt sich zunehmend von einem reinen Heeres- und Munitionsspezialisten zu einem umfassenden Rüstungskonzern für alle Teilstreitkräfte. Die prall gefüllten Auftragsbücher und die geografische Expansion nach Osteuropa zeigen: Das Unternehmen profitiert voll von der veränderten sicherheitspolitischen Lage.
Technisch steht die Aktie kurz vor dem erneuten Angriff auf die 2.000-Euro-Marke. Nach dem Rekordlauf mit einem Plus von über 280 Prozent in zwölf Monaten bewegt sich der Titel nur knapp unter seinem Allzeithoch von 1.995 Euro.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob aus den F126-Spekulationen handfeste Deals werden. Eine offizielle Bestätigung der Projektvergabe könnte der finale Katalysator für den Sprung über die psychologisch wichtige 2.000-Euro-Schwelle sein.
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