Die britische Aktie kletterte gestern um 2,2 Prozent und führte damit die FTSE 100-Gewinner an. Verantwortlich für den Schwung war eine überraschende Analystenwende: Die Investmentbank Berenberg hob ihre Bewertung von „Verkaufen“ auf „Halten“ an – und das mit deutlich erhöhtem Kursziel.
Berenberg dreht um: Von Bär zu neutral
Die deutsche Bank vollzog am Montag eine bemerkenswerte Kehrtwende. Das neue Kursziel von 1.080 Pence markiert eine deutliche Anhebung gegenüber der vorherigen Einschätzung. Die Begründung der Analysten: „Günstigere Flottendynamik“ bis 2035 und „erhebliche operative Verbesserungen“ innerhalb des Konzerns.
Besonders optimistisch zeigen sich die Experten für das Kerngeschäft mit Großflugzeug-Triebwerken. Berenberg prognostiziert für Rolls-Royce zwischen 2031 und 2044 ein jährliches Wachstum von etwa 5,2 Prozent bei den Auslieferungen. Treiber ist die stark steigende Nachfrage nach Wide-Body-Flugzeugen.
Rekordlauf setzt sich fort
Der Kursschwung passt ins Bild einer außergewöhnlichen Börsenperformance: Die Aktie hat sich 2025 beinahe verdoppelt. Diese Rally wird getrieben durch:
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- Erfolgreiche Sanierungsstrategie unter neuer Führung
- Erholung des Luftverkehrs nach der Pandemie
- Höhere Flugstunden steigern Wartungserlöse
- Gestiegene globale Rüstungsausgaben
Die Konsensus-Einschätzung der Analysten liegt bei „Mäßig Kaufen“, wobei die starke Kursentwicklung Bewertungsdiskussionen anheizt. Das Forward-KGV handelt mit deutlichem Aufschlag zum FTSE 100-Durchschnitt.
Blick nach vorn: Transformation im Fokus
Ohne größere Unternehmensnachrichten richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Umsetzung der Strategie. Zuletzt hatte Rolls-Royce Ende Juli die Jahresprognose 2025 angehoben – gestützt auf ein starkes erstes Halbjahr.
Die nächsten Volljahreszahlen werden für Ende Februar 2026 erwartet. Investoren blicken besonders auf die Profitabilität der Zivilluftfahrt-Sparte, das Auftragsbuch bei Defense und Power Systems sowie die Fortschritte bei Small Modular Reactors.
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