Die Aktie des britischen Triebwerksherstellers erlebt nach einem spektakulären Analisten-Upgrade einen regelrechten Höhenflug. Berenberg Bank katapultierte gestern ihr Kursziel von 240 Pence auf 1.080 Pence – ein Anstieg um 350 Prozent, der die Märkte elektrisiert.
Der Titel reagierte prompt auf die neue Bewertung und kletterte als zweitstärkster Wert im FTSE 100. Nach einem Jahr, das bereits 99 Prozent Kursplus bescherte, fragen sich Anleger: Ist da noch mehr drin?
Berenberg dreht um 180 Grad
Die deutsche Investmentbank vollzog eine bemerkenswerte Kehrtwende. Noch vor Kurzem empfahlen die Analysten den Verkauf der Aktie. Jetzt stufen sie auf „Hold“ hoch und sehen das Papier bei über 1.000 Pence fair bewertet.
Der Grund für den Sinneswandel: Rolls-Royce soll das stärkste Lieferwachstum der Branche verzeichnen. Die Experten prognostizieren jährliche Zuwächse von 5,2 Prozent bei den Auslieferungen.
Transformation zahlt sich aus
Das Unternehmen hat seine mehrjährige Sanierung erfolgreich vorangetrieben. Die Halbjahreszahlen 2025 überzeugten auf ganzer Linie, woraufhin das Management seine Jahresprognose anhob.
Aktuelle Kennzahlen:
– Plus 90% seit Jahresbeginn 2025
– Plus 99% in den letzten zwölf Monaten
– Starkes EBITDA-Wachstum im jüngsten Quartal
– Solide operative Performance in allen Sparten
CEO Tufan Erginbilgic betont, die aktuellen Ziele seien nur „ein Meilenstein, nicht das Ziel“. Das Wachstumspotenzial reiche weit über die mittelfristige Planung hinaus.
Aktienrückkäufe und Atomkraft-Boom
Parallel treibt Rolls-Royce sein eine Milliarde Pfund schweres Rückkaufprogramm voran. Allein am 16. Oktober erwarb das Unternehmen über 170.000 eigene Aktien zu Preisen zwischen 1.105 und 1.130 Pence.
Ein weiterer Kurstreiber könnte die Renaissance der Kernenergie werden. Mit seiner Small Modular Reactor-Technologie ist Rolls-Royce bestens für den globalen Atomkraft-Aufschwung positioniert. Sowohl Großbritannien als auch die USA forcieren den Ausbau der Nuklearenergie.
Die technischen Prognosen von Trading Economics sehen das Papier zum Quartalsende bei 1.081 Pence – praktisch identisch mit Berenbergs neuem Kursziel. Eine seltene Übereinstimmung zwischen Fundamental- und Chartanalyse.
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