Der südkoreanische Aktienmarkt erlebte am Freitag einen Dämpfer – und Samsung Electronics musste als Schwergewicht einen Großteil der Last tragen. Der Kospi sackte um 1,6 Prozent ab, die Aktie des Tech-Riesen verlor zeitweise bis zu 2,9 Prozent. Was steckt hinter diesem plötzlichen Rücksetzer?
Die Antwort liegt in der Geldpolitik. Während die Wall Street noch über weitere Zinssenkungen spekuliert und auch die Bank of Japan Spielraum für Straffungen sieht, schlägt die südkoreanische Zentralbank einen anderen Weg ein. Bei ihrer jüngsten Sitzung signalisierte sie unmissverständlich: Der Lockerungszyklus ist vorbei.
Zentralbank zieht die Notbremse
Besonders aufschlussreich ist ein Blick in die interne Dynamik der Bank of Korea. Die Zahl der Vorstandsmitglieder, die für weitere Zinssenkungen plädieren, ist dramatisch geschrumpft: von fünf im August über vier im Oktober auf nur noch drei im November. Die Analysten der DBS Group ziehen daraus eine klare Konsequenz: Der Leitzins dürfte bis Ende 2026 unverändert bei 2,50 Prozent verharren.
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Für den überhitzten Kospi, der gerade erst Anlauf auf die psychologisch wichtige 4.000-Punkte-Marke genommen hatte, bedeutet das eine kalte Dusche. Händler sprechen von klassischen Gewinnmitnahmen – verständlich nach der beeindruckenden Rally, die den Index im Jahresverlauf um mehr als 63 Prozent nach oben katapultiert hat.
Tech-Werte unter Druck
Samsung Electronics traf es mit einem Minus von bis zu 2,9 Prozent besonders hart. Auch der Chipkonkurrent SK Hynix musste 2,6 Prozent abgeben. Die beiden Schwergewichte ziehen den gesamten Markt mit nach unten – ein bekanntes Muster im technologielastigen Kospi.
Während in Tokio die robusten Wirtschaftsdaten der Bank of Japan grünes Licht für Zinserhöhungen geben und der Nikkei moderat zulegen konnte, bleibt Korea gefangen zwischen geldpolitischer Straffung und nachlassender Dynamik. Die Frage ist nun: War das nur eine gesunde Korrektur oder der Beginn einer längeren Konsolidierung?
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