Samsung Electronics Aktie: Aussagekräftige Entwicklungen

Samsung stärkt seine Position in der Automobilelektronik durch den Kauf von ZFs Geschäft mit Fahrerassistenzsystemen, während der deutsche Zulieferer die Einnahmen für den Schuldenabbau nutzt.

Samsung Electronics Aktie
Kurz & knapp:
  • Übernahme von ZFs Fahrerassistenz-Sparte für 1,5 Mrd. Euro
  • Samsung erhält Zugang zu Kamera- und Radartechnologie
  • Rund 3.750 Mitarbeiter wechseln zu Harman International
  • Verkäufer ZF nutzt Erlös zur Reduzierung seiner Schuldenlast

Samsung Electronics setzt seinen Expansionskurs im Automobilsektor fort. Die Konzerntochter Harman International übernimmt das Geschäft mit Fahrerassistenzsystemen vom deutschen Autozulieferer ZF Friedrichshafen für 1,5 Milliarden Euro. Der Deal wurde am Dienstag bekanntgegeben und bringt dem südkoreanischen Technologiekonzern wichtige Technologien für intelligente Fahrzeuge ins Haus.

Mit der Akquisition erhält Harman Zugang zu ZFs Geschäft mit smarten Kameras, Radartechnologie und Software für Fahrerassistenz. Rund 3.750 Mitarbeiter wechseln im Zuge der Transaktion zur Samsung-Tochter. Die Übernahme stärkt Samsungs Position im hart umkämpften Markt für Automobilelektronik.

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Strategischer Schachzug im Auto-Geschäft

Für Samsung ist der Zukauf ein kalkulierter Schritt. Der Konzern hatte Harman bereits 2017 übernommen und baut seither sein Engagement sowohl im Automobil- als auch im Audio-Bereich systematisch aus. Die ZF-Sparte verschafft dem südkoreanischen Technologieriesen nun eine führende Position bei Kamerasystemen für Fahrzeuge und erweitert die Kompetenzen in den Bereichen Radar und Fahrzeugcomputer.

Harman-Manager Christian Sobottka bezeichnete die Übernahme als strategischen Schritt für eine besser vernetzte Zukunft mit intelligenteren und sichereren Fahrzeugen. Die erworbenen Technologien sollen es ermöglichen, Autos zu entwickeln, die besser auf die Bedürfnisse von Fahrern und Passagieren reagieren.

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Verkäufer ZF unter Druck

Aus Sicht des Verkäufers ZF ist der Deal eine Notwendigkeit. Der angeschlagene deutsche Autozulieferer kämpft mit einer Schuldenlast von 10,6 Milliarden Euro und muss jährlich Hunderte Millionen Euro an Zinsen zahlen. Die teure Einkaufstour der vergangenen Jahre – insbesondere die Übernahmen von Wabco und TRW – lastet schwer auf der Bilanz.

Das Unternehmen aus Friedrichshafen schrieb zuletzt Millionenverluste und plant bis Ende 2028 den Abbau von bis zu 14.000 Stellen allein in Deutschland. Die gedämpfte Fahrzeugproduktion und der schleppende Wandel zur E-Mobilität setzen dem Konzern zusätzlich zu. Mit dem Verkaufserlös will ZF seine Schulden signifikant reduzieren und sich künftig auf Kerntechnologien wie Fahrwerk, Antrieb und Nutzfahrzeuge konzentrieren.

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