Die Schneider Electric Aktie hat in diesem Jahr deutlich an Wert verloren – minus 25 Prozent. Eine Entwicklung, die nach Einschätzung von JPMorgan angesichts der jüngsten Geschäftsentwicklung nachvollziehbar ist. Doch genau diese Schwäche könnte nun eine Chance für Anleger darstellen.
Die US-Investmentbank JPMorgan hat am Mittwochabend ihre Einschätzung zur Schneider Electric Aktie grundlegend geändert. Analyst Phil Buller stufte das Papier von „Neutral“ auf „Overweight“ hoch und hob das Kursziel von 220 auf 285 Euro an. Der neue Zielkurs basiert auf einem Ausblick bis Juni 2027 statt wie bisher bis Dezember 2026.
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Die entscheidende Frage: Ist der Boden erreicht?
Die Begründung für die Heraufstufung klingt zunächst paradox: JPMorgan sieht die Aktie gerade wegen ihrer schwachen Performance als attraktiv an. Die Analysten argumentieren, dass die Sorgen um die Umsatzentwicklung und die fehlende operative Hebelwirkung mittlerweile im Kurs eingepreist seien. Dies schaffe einen „entriskten und attraktiven Einstiegspunkt“.
Buller hebt in seinem Ausblick auf die europäische Investitionsgüterbranche für 2026 besonders das Produktportfolio von Schneider Electric hervor. Das Unternehmen verfüge „ohne jeden Zweifel“ über das „klassenbeste Produktportfolio“ der Branche. Mittelfristig zeigt sich der Analyst trotz aller kurzfristigen Probleme sehr optimistisch für das Wachstumspotenzial.
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Kapitalmarkttag im Fokus
Am 11. Dezember steht der Kapitalmarkttag von Schneider Electric an. JPMorgan erwartet hier allerdings keinen großen Befreiungsschlag. Die Bank geht sogar davon aus, dass das Management seine Wachstumsambitionen möglicherweise etwas zurückschrauben könnte. Doch selbst in einem solchen Szenario würde Schneider Electric im Vergleich zu Wettbewerbern wie ABB und Siemens „immer noch sehr gut aussehen“.
Die Hochstufung durch JPMorgan basiert weniger auf kurzfristigen Katalysatoren als vielmehr auf der mittel- bis langfristigen Perspektive. Die Analysten setzen auf die Kraft des zusammengesetzten Gewinnwachstums über die kommenden Jahre. Nach dem deutlichen Kursrückgang sehen sie das Risiko-Rendite-Profil nun als deutlich attraktiver an als noch vor einigen Monaten.
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