Der zukünftig wachsende Bedarf an Gold aus dem Reich der Mitte dürfte bereit bekannt sein. China ist weiterhin ein großer Käufer am Gold-Markt und wird es wohl auch bleiben. Mit der Schweizer Rentenversicherung kommt nun ein weiterer großer Nachfrager auf den Markt für das physische Edelmetall.
Erst vor ein paar Tagen berichtete goldreporter.de, dass China seit Januar bereits 173 Tonnen Gold über die Schweiz bezogen hat. Nun kommt innerhalb der Schweiz mit der AHV ein prominenter Käufer am physischen Goldmarkt hinzu.
Rentenversicherung kauft Gold
Die Schweizer Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) gab laut IPE an, zukünftig direkt physisches Gold kaufen zu wollen und so den Derivatebereich in Rohstoffen zu reduzieren. Man würde so nicht mehr über Swaps indirekt an Kursschwankungen partizipieren, sondern direkt physische Bestände halten wollen.
Damit kommt in der nächsten Zeit ein weiterer großer Käufer auf dem realen Goldmarkt hinzu.
Auch wenn die Gesamtinvestition der Rentenversicherung in Rohstoffe von 1 % auf 2 % angehoben wurde, ist damit insgesamt weiterhin ein recht geringer Anteil der Anlagevolumina im Goldmarkt zu finden. Doch dieser Kauf könnte Signalwirkung haben. Immerhin trauen viele Menschen vor allem den Schweizern ein glückliches Händchen beim Thema Geldanlage zu. Denken Sie nur an die Zürich Axiome.
Fazit zum geplanten Goldankauf
Ein Volumen von 600 Millionen Euro ist für den Goldmarkt keine übermäßige Investition. Der direkte Einfluss auf die Kurse darf als sehr gering eingeschätzt werden. Allerdings ist bei einem Anteil von 2 % auf das Anlagevolumen im Rohstoffmarkt noch Platz nach oben.
Außerdem wurde festgelegt zukünftig weniger den Markt der Derivate zu bemühen. Stattdessen wird physischem Gold Vorzug gegeben. Damit setzt erneut ein Marktteilnehmer ein Zeichen, dass in der Welt des Geldruckens auch reale Werte eine Daseinsberechtigung haben.
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