Das Edelmetall, das Anleger monatelang verwöhnte, stottert plötzlich. Nach einem spektakulären Höhenflug auf den besten Stand seit 2011 gerät Silber unter Verkaufsdruck. Die Frage ist: Markiert der heutige Rücksetzer bereits das Ende einer der beeindruckendsten Rohstoff-Rallys des Jahres – oder nur eine gesunde Verschnaufpause vor dem nächsten Angriff?
Jahresperformance von über 40% unter Druck
Der Silberpreis kämpft nach einem bemerkenswerten Lauf mit ersten Ermüdungserscheinungen. Das Edelmetall, das Investoren mit einer Jahresperformance von über 40% begeisterte, musste zuletzt Federn lassen.
Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:
– Jahresperformance: Beeindruckende +41,22%
– Monatsperformance: Solide +7,66%
– Rekordmarke: Höchster Stand seit 2011 erreicht
– Status: Einer der stärksten Rohstoffe 2025
Fed-Politik als Turbo – aber wie lange noch?
Der Höhenflug des Silberpreises fußt maßgeblich auf den Erwartungen fallender US-Zinsen. Mit einer 92-prozentigen Wahrscheinlichkeit rechnen Märkte mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die Federal Reserve. Diese Gemengelage macht zinslose Anlagen wie Edelmetalle deutlich attraktiver.
Doch was passiert, wenn diese Erwartungen bereits eingepreist sind oder sich als zu optimistisch erweisen?
China-Boom trifft auf Krisenschutz-Nachfrage
Zwei mächtige Kräfte treiben den Silberpreis: Zum einen die explodierende Nachfrage aus Chinas Solarindustrie, deren Exporte im ersten Halbjahr um über 70% zulegten. Silber ist unverzichtbar für die Solarzellenproduktion.
Zum anderen verstärken geopolitische Spannungen zwischen den USA und China sowie andere internationale Konflikte die Safe-Haven-Nachfrage. Silber profitiert dabei als traditioneller Krisenschutz doppelt.
Analysten bleiben optimistisch: 43 Dollar in Reichweite?
Trotz der aktuellen Schwächephase sehen Experten weiteres Aufwärtspotenzial. Trading Economics prognostiziert zum Quartalsende 40,62 Dollar je Unze, in zwölf Monaten sogar 43,37 Dollar.
Die fundamentalen Treiber – niedrige Zinsen, geopolitische Unsicherheit und robuste industrielle Nachfrage – bleiben intakt. Der aktuelle Rücksetzer könnte sich daher als normale Konsolidierung nach dem starken Anstieg entpuppen. Ob die Bullen jedoch stark genug für den nächsten Angriff auf neue Höchststände sind, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
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