Der schwedische Baukonzern hat binnen kürzester Zeit gleich zwei Großaufträge an Land gezogen – und die haben es in sich. Mit einem Gesamtvolumen von umgerechnet rund 3,4 Milliarden Euro dürften die Orderbücher für das vierte Quartal 2025 deutlich voller ausfallen als erwartet.
Den größeren Brocken sicherte sich Skanska in den USA: Ein Rechenzentrum-Projekt im Wert von 256 Millionen US-Dollar (etwa 2,5 Milliarden Schwedische Kronen) wurde unter Dach und Fach gebracht. Der Baustart ist für das erste Quartal 2026 angesetzt, die Fertigstellung soll bereits im dritten Quartal 2027 erfolgen. Das Projekt umfasst neben der Gebäudehülle auch den kompletten Innenausbau der technischen Räume, Unterstützungsbereiche und Büroflächen.
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Norwegen-Deal mit langem Atem
Parallel dazu konnte der Konzern in Norwegen punkten: Für den Energieversorger Hydro baut Skanska das neue Pumpspeicherkraftwerk Illvatn in der Gemeinde Luster. Der Auftragswert beläuft sich auf 950 Millionen Norwegische Kronen, was rund 900 Millionen Schwedischen Kronen entspricht.
Die technischen Herausforderungen sind erheblich: Ein unterirdisches Kraftwerk entsteht, verbunden durch ein rund 9 Kilometer langes Tunnelsystem. Allein der Druckstollen zwischen den Stauseen Fivlemyrane und Illvatn misst etwa 8 Kilometer. Hinzu kommen eine neue permanente Zufahrtsstraße, Zugangstunnel zur Transformator- und Stationshalle sowie ein 250 Meter langer Druckausgleichsschacht. Erschwert wird das Vorhaben durch teilweise unwegsames Gelände, das Hubschraubertransporte erforderlich macht.
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Energiewende als Treiber
Das Illvatn-Projekt fügt sich in die Energiestrategie Norwegens ein: Die Anlage erhöht die Speicherkapazität um 90 Millionen Kubikmeter und ermöglicht das Hochpumpen von Wasser in Sommermonaten oder bei niedrigen Strompreisen. Die neue Jahresproduktion wird bei etwa 84 Gigawattstunden liegen. Die vorbereitenden Arbeiten laufen bereits, die Fertigstellung ist für August 2030 terminiert.
Beide Aufträge unterstreichen Skanskas Positionierung in zukunftsträchtigen Märkten: Rechenzentren boomen angesichts des KI-Hypes und steigender Datenmengen, während Pumpspeicherkraftwerke als Schlüsseltechnologie für die Energiewende gelten. Für das vierte Quartal 2025 bedeuten die Verträge einen kräftigen Schub im Auftragseingang – und das in Segmenten mit langfristiger Perspektive.
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