Der Schweizer Leitindex SMI hat am Dienstag eine bemerkenswerte Wendung vollzogen. Nachdem der Index bis weit in den Nachmittag hinein im Minus notierte und um die Mittagszeit sogar auf 12.100,51 Punkte abrutschte, gelang in der letzten Handelsstunde eine deutliche Erholung. Am Ende stand ein Plus von 71,35 Punkten oder 0,58 Prozent auf 12.306,89 Zähler – gleichzeitig das Tageshoch.
Was war passiert? Die Anleger hatten zunächst auf „Risk off“ gesetzt und Gewinne aus gut gelaufenen Titeln mitgenommen. Doch dann floss das Kapital gezielt in defensive Werte – und die machten den Unterschied.
Defensive Schwergewichte als Retter
Die Pharma-Riesen übernahmen die Führungsrolle: Novartis legte um 2 Prozent zu, Roche Holding gewann 1,73 Prozent. Auch Alcon konnte mit einem Plus von rund 3 Prozent überzeugen. Besonders stark präsentierte sich Geberit mit einem Kurssprung von 3,6 Prozent – der Sanitärtechnik-Hersteller hatte seine Umsatzprognose für 2025 angehoben.
Weitere Stützen waren Lindt & Spruengli, Zurich Insurance, Nestle und Galderma Group mit Zugewinnen zwischen 1,2 und 1,6 Prozent. Swiss Re, SGS, Swiss Life Holding und Givaudan verzeichneten moderate Aufschläge.
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Technologiewerte unter Druck
Auf der Verliererseite dominierten zyklische und konjunktursensitive Titel. VAT Group brach um 3,8 Prozent ein, Logitech International verlor 3,28 Prozent. Die Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch Group sowie die Industriewerte ABB und Kuehne + Nagel mussten Abschläge zwischen 2 und 2,7 Prozent hinnehmen.
Auch Swisscom, Straumann Holding, Partners Group, Sika und Julius Baer beendeten den Handel mit deutlichen Verlusten. Händler verwiesen auf verstärkte Gewinnmitnahmen, nachdem die Notierungen zuletzt stark gestiegen waren. Zudem rückte erneut der KI-Hype in den Fokus – was bei einigen Anlegern für Zurückhaltung sorgte.
Die Frage bleibt: War dies nur eine kurzfristige Rotation in sichere Häfen oder der Beginn einer größeren Korrektur?
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