Der Schweizer Leitindex SMI geriet am Freitag erneut unter Verkaufsdruck und setzte damit die Korrektur vom Vortag fort. Bis zum Mittag verlor das Börsenbarometer 0,72 Prozent auf 12.649,49 Punkte. Damit rutschte der Index deutlich unter die Marke von 12.700 Punkten, die zuvor noch als Unterstützung gegolten hatte.
Die Ursache für den anhaltenden Abwärtsdruck liegt in den jüngsten Aussagen von Mitgliedern der US-Notenbank, die die Zinshoffnungen der Anleger empfindlich dämpften. Die vom Markt eingepreiste Wahrscheinlichkeit für eine dritte Zinssenkung in diesem Jahr fiel unter 50 Prozent – noch vor wenigen Wochen galt eine solche Senkung als gesetzt. Damit ist die Euphorie über das Ende des US-Shutdowns vollständig verflogen.
Technologiewerte besonders schwach
Besonders hart traf es die Technologiewerte im SMI. VAT Group stürzte um 3,73 Prozent ab und führte damit die Verliererliste an. Straumann Holding, ABB und Logitech International büßten jeweils zwischen 2 und 2,25 Prozent ein. Die Schwäche im Tech-Sektor wurde durch eine Abstufung von Wells Fargo befeuert, die auf überzogene Bewertungen und übertriebenen Optimismus in Teilbereichen verwies.
Auch weitere Schwergewichte gerieten ins Rutschen: Alcon, Kuehne + Nagel, Galderma Group, Richemont, Partners Group, Sika, Geberit, Swisscom und Sonova verloren zwischen 1 und 1,9 Prozent.
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Wenige Lichtblicke im schwachen Markt
Gegen den allgemeinen Abwärtstrend konnten sich nur wenige Titel stemmen. Julius Baer legte um 1,7 Prozent zu, Swiss Life Holding gewann 1,6 Prozent. Swiss Re kletterte um 1,32 Prozent, während Novartis knapp 1 Prozent zulegte.
Die Kursschwäche im Schweizer Markt wird durch die anhaltende Deflation im Produzentenbereich verstärkt. Die Producer- und Importpreise sanken im Oktober um 1,7 Prozent im Jahresvergleich – bereits der 30. Monat in Folge mit rückläufigen Preisen. Auf Monatsbasis gaben die Preise um 0,3 Prozent nach, was die Erwartungen von Plus 0,1 Prozent deutlich verfehlte.
Nun wird sich zeigen müssen, ob die US-Aktienmärkte zur Ruhe kommen oder der Verkaufsdruck auch dort weiter zunimmt – und damit den SMI zusätzlich belasten könnte.
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