Die SoftBank Group verbuchte am Mittwoch einen der heftigsten Handelstage seit Monaten. Die Aktie des japanischen Technologiekonzerns stürzte um 10 Prozent ab – ein Kurssturz, der exemplarisch für die neue Nervosität am globalen Tech-Markt steht.
Wenn Milliarden-Wetten wackeln
Was treibt die Anleger in die Flucht? Die Antwort liegt in den astronomischen KI-Investitionen der Big-Tech-Konzerne. „Es ist eine sehr große Wette und ich glaube, der Markt fängt an, sie auch als eine solche zu behandeln“, bringt Jason Pride von Glenmede die Skepsis auf den Punkt. Solange niemand bestätigen kann, dass die Milliarden-Ausgaben durch künftige Erlöse gerechtfertigt sind, bleibt die Volatilität hoch.
SoftBank mit seinem massiven Vision Fund steht im Zentrum dieser KI-Wette. Der Konzern hat Milliarden in Tech-Startups gepumpt – doch jetzt zweifelt der Markt, ob sich das auszahlt.
Halbjahreszahlen: Wachstum ohne Euphorie
Dabei lieferte SoftBank für die ersten sechs Monate eigentlich solide Zahlen: Der Nettogewinn kletterte um 7,7 Prozent auf 348,8 Milliarden Yen, die Erlöse stiegen um 7,9 Prozent auf 3,4 Billionen Yen. Das bereinigte EBITDA legte um 3,1 Prozent auf 965,9 Milliarden Yen zu.
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Für das Geschäftsjahr bis März 2026 peilt das Management einen Nettogewinn von 540 Milliarden Yen und Erlöse von 6,7 Billionen Yen an. Doch diese Prognosen verpufften am Mittwoch wirkungslos – die Tech-Panik überlagerte alles.
Nikkei und Kospi im freien Fall
Der breitere Markt zeigte ähnliche Schwäche: Der Nikkei-225 sackte um 2,5 Prozent auf 50.212 Punkte ab, der südkoreanische Kospi verlor 2,9 Prozent. In Seoul waren die Schwankungen so extrem, dass eine fünfminütige Handelsunterbrechung ausgelöst wurde. Andere Tech-Schwergewichte wie Kioxia Holdings (-2 Prozent) und Advantest (-6 Prozent) teilten das Schicksal von SoftBank.
Die Frage ist jetzt: Handelt es sich nur um eine Korrektur im Bullenmarkt – oder um den Beginn einer fundamentalen Neubewertung der Tech-Giganten? Für SoftBank-Anleger dürfte die Antwort entscheidend sein.
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