SoftBank steht offenbar unmittelbar vor einer bedeutenden Übernahme: Der japanische Technologiekonzern befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen zur Akquisition der DigitalBridge Group, wie Bloomberg am Montag unter Berufung auf informierte Kreise berichtete. Eine offizielle Bekanntgabe könnte bereits am heutigen Montag erfolgen. DigitalBridge wird an der New Yorker Börse mit rund 2,7 Milliarden US-Dollar bewertet.
Masayoshi Sons KI-Offensive nimmt Fahrt auf
Die geplante Transaktion fügt sich nahtlos in die aggressive KI-Strategie von SoftBank-Gründer Masayoshi Son ein. DigitalBridge hat sich als Private-Equity-Gesellschaft auf digitale Infrastruktur spezialisiert – mit besonderem Fokus auf Rechenzentren. Diese Anlagen gelten als kritische Ressource, da der weltweite KI-Boom den Hunger nach Rechenleistung und Speicherkapazitäten exponentiell ansteigen lässt. Son positioniert sein Imperium damit direkt an der physischen Basis der KI-Revolution.
Die Gespräche sind weit fortgeschritten, doch Finanzdetails wurden bislang nicht veröffentlicht. Insider weisen darauf hin, dass eine endgültige Einigung noch aussteht und sich Zeitplan sowie Konditionen kurzfristig ändern könnten. Dennoch zeigt das Interesse unmissverständlich: SoftBank ist bereit, massiv in die geschäftskritische Infrastruktur der digitalen Transformation zu investieren.
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Börse reagiert zweigespalten
An der Tokioter Börse legte die SoftBank-Aktie am Montag um 0,79 Prozent auf 4.485 Yen zu – ein moderater Anstieg angesichts der potenziellen Tragweite des Deals. Die DigitalBridge-Aktie explodierte dagegen vorbörslich an der NYSE um satte 32,47 Prozent auf 18,44 US-Dollar. Die Zurückhaltung bei SoftBank könnte daran liegen, dass Notenbankchef Ueda zeitgleich Bereitschaft für weitere Zinserhöhungen signalisierte, was den Yen kurzfristig stärkte.
Der Gesamtmarkt in Asien zeigte sich am Montag verhalten. Während der Nikkei-225 um 0,4 Prozent auf 50.527 Punkte nachgab, blieben die chinesischen Börsen nahezu unverändert. Seoul bildete mit einem Plus von 2,2 Prozent die Ausnahme – getrieben von Chipwerten wie SK Hynix, die um fast 7 Prozent zulegten.
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