Die SoftBank-Aktie geriet am Donnerstag massiv unter Druck und zählte zu den größten Verlierern im Nikkei 225. Zeitweise brach der Kurs um bis zu 7,25 Prozent ein, bevor sich eine leichte Erholung auf ein Minus von 3,2 Prozent einstellte. Die Tech-Holding von Masayoshi Son wurde von einer Verkaufswelle erfasst, die ihren Ursprung an der Wall Street hatte.
Der Auslöser? Oracle verlor in den USA 5,4 Prozent, nachdem die Financial Times berichtete, dass Verhandlungen mit dem Finanzierungspartner Blue Owl Capital über ein 10 Milliarden Dollar schweres Datenzentrum ins Stocken geraten sind. Blue Owl zeigt sich besorgt über Oracles hohe Verschuldung und die massiven KI-Investitionen. Diese Nachricht löste Sorgen über überbordende KI-Infrastruktur-Investitionen aus und ließ Anleger weltweit bei Tech-Werten nervös werden.
Doppelschlag aus Übersee und Tokio
Für SoftBank kam die Belastung aus zwei Richtungen: Zum einen schwappte die KI-Skepsis der Wall Street nach Asien über. Zum anderen lastet auf japanischen Tech-Aktien die Erwartung einer Zinserhöhung durch die Bank of Japan am Freitag. Höhere Finanzierungskosten treffen besonders Unternehmen mit hohem Kapitalbedarf – und SoftBank gehört mit seinen milliardenschweren Tech-Investments definitiv dazu.
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Der gesamte Nikkei 225 büßte 1,0 Prozent ein und schloss bei 49.002 Punkten. Auch andere Technologiewerte wie Lasertec verloren 4,3 Prozent. Die Kombination aus Zweifeln an der Profitabilität gigantischer KI-Projekte und steigenden Zinsen erwies sich als toxischer Mix für den Sektor.
Silberstreif am Horizont?
Immerhin: Die Erholung von den Tagestiefs deutet darauf hin, dass sich die Märkte nicht in Panik verkaufen lassen. Micron Technology lieferte mit starken Geschäftszahlen einen positiven Impuls und legte im vorbörslichen US-Handel über 10 Prozent zu. Das zeigt: Die Fundamentaldaten im Halbleitersektor bleiben intakt, auch wenn die Nervosität rund um KI-Finanzierungen zunimmt. Für SoftBank bleibt die Frage, wie lange die Investoren die aggressive Investitionsstrategie des Konzerns mittragen – besonders in einem Umfeld steigender Zinsen.
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