SoftBank Aktie: Verkaufswelle rollt

SoftBank verkauft Anteile an Symbotic und Eutelsat, was die Kurse der Beteiligungen belastet. Die eigene Aktie profitiert jedoch von einer Tech-Rally in Japan.

SoftBank Aktie
Kurz & knapp:
  • SoftBank-Tochter verkauft Millionenaktien von Symbotic
  • Auch Beteiligung an Satellitenbetreiber Eutelsat wird reduziert
  • Kurse beider Portfoliounternehmen brechen deutlich ein
  • SoftBank-Aktie steigt dennoch mit japanischer Tech-Rally

Die Aktien des japanischen Tech-Investors SoftBank Group stehen unter Druck. Gleich mehrere Transaktionen des Konzerns sorgen derzeit an den Märkten für Aufregung – und nicht alle kommen gut an.

Symbotic-Verkauf schockt Anleger

Am Mittwoch gab SoftBank-Tochter SVF Sponsor III (DE) LLC bekannt, 3,5 Millionen Aktien von Symbotic zu verkaufen. Der Anbieter von KI-gestützter Robotik-Technologie plant insgesamt eine Kapitalerhöhung über 10 Millionen Aktien – 6,5 Millionen direkt vom Unternehmen, der Rest von SoftBank. Die Reaktion ließ nicht auf sich warten: Der Kurs von Symbotic brach im nachbörslichen Handel um 11 Prozent ein. Den Underwritern wurde zudem eine 30-Tage-Option auf weitere 1,5 Millionen Papiere eingeräumt.

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Die Verwässerung trifft Anleger hart. Während Symbotic selbst die Erlöse für allgemeine Unternehmenszwecke nutzen will, streicht SoftBank sämtliche Einnahmen aus dem Aktienverkauf komplett ein.

Eutelsat-Rückzug belastet zusätzlich

Doch damit nicht genug: Auch beim französischen Satellitenbetreiber Eutelsat zieht SoftBank offenbar den Stecker. Laut Reuters soll der Konzern 36 Millionen Bezugsrechte veräußert haben – das entspricht etwa 26 Millionen Aktien und damit rund der Hälfte der Beteiligung. Die Eutelsat-Aktie, oft als europäische Antwort auf Elon Musks Starlink bezeichnet, sackte daraufhin am Mittwoch um 5,7 Prozent ab.

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Tokio trotzdem im Höhenflug

Paradoxerweise legte die SoftBank-Aktie am Donnerstag in Tokio dennoch kräftig zu. Der Titel sprang um über 9 Prozent nach oben und profitierte vom allgemeinen Tech-Rally in Japan. Der Nikkei-225 schoss um 2,3 Prozent auf 51.028 Punkte – mit weitem Abstand der Tagesgewinner unter den asiatischen Börsen. Besonders gefragt waren Halbleiter- und Technologiewerte, was SoftBank als großem Tech-Investor zugutekam.

Kann dieser Schwung halten? Die jüngsten Verkäufe in zwei Portfolio-Unternehmen deuten darauf hin, dass SoftBank möglicherweise Liquidität aufbaut oder Risiken reduziert. Für Anleger bleibt die Frage: Ist das ein taktischer Schachzug oder ein Zeichen für Bedenken in der Tech-Bewertung?

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