Die Blockchain Solana steckt 2025 in ihrer bislang schwersten Krise. Der Markt hat dreistellige Milliardenbeträge vernichtet – und eine Erholung ist vorerst nicht in Sicht.
Nach Jahren kräftiger Zugewinne entwickelt sich 2025 zum Albtraum für Solana-Investoren. Infolge einer breiten Marktschwäche ziehen sich Anleger massiv aus risikoreichen Krypto-Assets zurück. Die Folge: Der teuerste Absturz in der Geschichte der Blockchain.
Institutionelle Käufer bleiben aus
Besonders problematisch: Die erhoffte Unterstützung durch institutionelle Investoren bleibt aus. Seit der Einführung von Spot-Solana-ETFs sollten die Kapitalzuflüsse eigentlich als Maßstab für institutionelles Interesse dienen. Doch die Realität sieht ernüchternd aus.
An zahlreichen Handelstagen fließt überhaupt kein neues Kapital in die ETF-Produkte. Selbst an positiven Tagen bewegen sich die Zuflüsse nur im niedrigen einstelligen Bereich. Charttechnisch notiert Solana mittlerweile unter wichtigen gleitenden Durchschnitten wie EMA50 und EMA200. Nur eine letzte Supportzone hält noch – bricht diese, droht ein Absturz in Richtung 100 Dollar.
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Kehren die Käufer im neuen Jahr zurück?
Einige Beobachter verweisen auf saisonale Effekte. Institutionelle Investoren sind rund um die Feiertage typischerweise weniger aktiv. Viele Verkäufe resultieren zudem aus Steueroptimierung zum Jahresende – Anleger verrechnen Verluste mit Gewinnen aus anderen Positionen.
Die entscheidende Frage lautet: Kehren die Marktteilnehmer ab Mitte Januar zurück? Dann dürften die Mittelzuflüsse zeigen, ob echtes Vertrauen in Solana besteht. Immerhin: Fundamental verzeichnete die Blockchain zuletzt die höchsten Einnahmen aller Netzwerke. Ob das ausreicht, um den Abwärtstrend zu stoppen, bleibt abzuwarten.
Der Kryptomarkt insgesamt verharrt seit Wochen in einer ruhigen Phase. Bitcoin, Ethereum und Solana notieren allesamt deutlich unter ihren Herbsthochs. Für Solana könnte sich die Durststrecke damit noch länger hinziehen als bei der Konkurrenz.
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