Der wochenlange Regierungsstillstand in den USA sorgt für massive Turbulenzen im US-Luftverkehr. Southwest Airlines musste am Freitag 120 Flüge streichen, am Samstag knapp 100 weitere. Grund: Die Luftfahrtbehörde FAA hat die Airlines angewiesen, ihre täglichen Flüge zu kürzen – und das ist erst der Anfang.
Die Vorgaben verschärfen sich dramatisch: Während am Freitag und Samstag 4% der Flüge an 40 großen Flughäfen gestrichen werden mussten, steigt die Quote am Dienstag auf 6%. Ab dem 14. November werden sogar 10% weniger Flüge erlaubt sein.
Fluglotsen bleiben der Arbeit fern
Was steckt dahinter? Der seit 39 Tagen andauernde Government Shutdown hat gravierende Folgen für die Flugsicherheit. 13.000 Fluglotsen und 50.000 Sicherheitskontrolleure arbeiten seit Wochen ohne Bezahlung – viele bleiben einfach zu Hause. Am Donnerstag wurden die Fluglotsen informiert, dass sie auch für die zweite Lohnperiode in Folge kein Gehalt erhalten werden.
FAA-Administrator Bryan Bedford berichtete diese Woche, dass 20% bis 40% der Fluglotsen an einzelnen Tagen nicht zur Arbeit erscheinen. Die Auswirkungen sind verheerend: Allein am Freitag wurden landesweit über 7.000 Flüge verspätet, 1.025 gestrichen. Am Samstag folgten weitere 5.450 Verzögerungen.
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Sicherheitsbedenken verschärfen die Lage
Senator Ted Cruz, Vorsitzender des Senatsausschusses für Handel, schlug Alarm: Seit Beginn des Shutdowns haben Piloten mehr als 500 freiwillige Sicherheitsberichte über Fehler übermüdeter Fluglotsen eingereicht. In Atlanta, einem der verkehrsreichsten Flughäfen des Landes, betrugen die durchschnittlichen Verzögerungen am Samstag 337 Minuten – fast sechs Stunden.
Transportminister Sean Duffy kündigte an, dass die Kürzungen auf bis zu 20% ausgeweitet werden könnten, falls noch mehr Fluglotsen fernbleiben. „Ich bewerte die Daten“, sagte Duffy. „Wir treffen Entscheidungen basierend auf dem, was wir im Luftraum sehen.“
Neben Southwest sind auch American Airlines, Delta Air Lines und United Airlines von den Zwangskürzungen betroffen – zusammen mussten die vier größten US-Carrier rund 700 Flüge am Freitag und eine ähnliche Anzahl am Samstag streichen. Für die Aktionäre bedeutet das: Umsatzausfälle, operative Probleme und keine Entspannung in Sicht, solange der politische Stillstand in Washington anhält.
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