Die Futures auf den S&P 500 legten am Montag um 1% zu, nachdem der US-Senat einen wichtigen Schritt zur Beendigung der längsten Haushaltssperre in der Geschichte des Landes unternommen hat. Die Indikation deutet damit auf einen deutlichen Kursgewinn zum Handelsstart an der Wall Street hin.
Der Senat stimmte am Sonntag mit 60 zu 40 Stimmen für einen Gesetzentwurf, der die Regierung mindestens bis zum 30. Januar 2026 finanzieren soll. Acht demokratische Senatoren unterstützten den republikanischen Vorschlag, nachdem Zusicherungen gemacht wurden, dass während des Shutdowns entlassene Bundesbedienstete wieder eingestellt werden.
Wirtschaftliche Folgen belasten Stimmung
Die seit 40 Tagen andauernde Haushaltssperre hat bereits spürbare Auswirkungen auf die US-Wirtschaft. Die Konsumentenstimmung fiel Anfang November auf den tiefsten Stand seit fast dreieinhalb Jahren. Kevin Hassett, Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, warnte in einem Interview, dass die US-Wirtschaft im vierten Quartal schrumpfen könnte, sollte der Shutdown anhalten.
Besonders der Luftverkehr leidet unter den Störungen. Anleger befürchten zudem negative Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt und den Arbeitsmarkt. Die Aussicht auf eine Lösung des Konflikts sorgte nun für Erleichterung an den Märkten.
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Tech-Sektor versucht Erholung
Die positive Entwicklung bei den S&P 500 Futures kommt nach einer schwachen Vorwoche für die US-Börsen. Der Index verlor 1,6%, belastet vor allem durch einen massiven Ausverkauf im Technologiesektor. Investoren hatten Technologiewerte mit der Begründung gemieden, die Bewertungen seien nicht mehr tragbar und die Euphorie rund um Künstliche Intelligenz überzogen.
Eine Stabilisierung zeichnete sich am Montag ab, nachdem Taiwan Semiconductor Manufacturing starkes Umsatzwachstum für Oktober meldete. Der weltgrößte Auftragsfertiger für Chips profitiert weiterhin von der enormen Nachfrage nach KI-Infrastruktur, da Unternehmen weltweit massiv in Rechenzentren und Server investieren.
Zinsentscheidung im Fokus
Ob sich die Erholung fortsetzt, dürfte auch von der Zinsentscheidung der Federal Reserve im Dezember abhängen. Aktuell preisen Händler laut CME Fedwatch eine Wahrscheinlichkeit von knapp über 60% für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte ein. Die Unsicherheit bleibt allerdings groß, da durch den Shutdown wichtige Wirtschaftsdaten fehlen und deren Veröffentlichung verschoben werden musste.
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