Statkraft hat in Zerbst ein wegweisendes Hybrid-Kraftwerk in Betrieb genommen. Die Besonderheit: Mit 57 Megawattstunden Speicherkapazität übersteigt die Batterieleistung sogar die installierte Solarleistung von 46,4 Megawatt – ein außergewöhnliches Verhältnis von 3,5 Megawattstunden pro Megawatt.
Das 45 Millionen Euro teure Projekt entstand auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube in Sachsen-Anhalt. Die Anlage erzeugt jährlich knapp 50.000 Megawattstunden grünen Strom – genug für 14.000 Haushalte. Die 88 Batteriemodule mit jeweils 16 Lithium-Ionen-Speichern nehmen tagsüber überschüssigen Solarstrom auf und geben ihn abends oder nachts ins Netz ab.
Rekordtempo bei der Umsetzung
Vom ersten Spatenstich bis zur Inbetriebnahme vergingen exakt zwölf Monate. In Zeiten häufiger Bauverzögerungen eine bemerkenswerte Leistung. Seit Oktober 2025 speist die Anlage bereits Energie ins Netz ein, aktuell laufen die finalen Tests für die stabile Netzanbindung.
Die Stadt Zerbst profitiert unmittelbar: Neben der Gewerbesteuer zahlt Statkraft eine freiwillige kommunale Abgabe von rund 100.000 Euro jährlich, über die die Kommune frei verfügen kann.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Statkraft?
Aufbau einer deutschen Projektpipeline
Für Statkraft markiert das Werk einen strategischen Meilenstein. Erstmals hat der norwegische Energieriese ein solches Hybrid-Kraftwerk komplett in Eigenregie entwickelt und ans Netz gebracht. Der europäische Marktführer für erneuerbare Energien hat in den vergangenen Jahren gezielt sein Projektentwicklungsgeschäft in Deutschland ausgebaut.
Die Pipeline ist beachtlich: Wind-, Solar- und Speicherprojekte mit einer potenziellen Gesamtkapazität von 4.000 Megawatt befinden sich in der Entwicklung. Das Zerbster Projekt erhielt einen Zuschlag aus der EEG-Innovationsausschreibung 2023 und wird über eine Marktprämie vergütet.
Ministerpräsident Reiner Haseloff bezeichnete die Anlage bei der Einweihung als „Leuchtturmprojekt“. Die innovative Speichertechnologie macht das Hybrid-Kraftwerk zu einem wichtigen Baustein für die Netzstabilität – gerade in Zeiten volatiler Solar- und Windeinspeisung eine zunehmend gefragte Funktion.
Statkraft: Kaufen oder verkaufen?! Neue Statkraft-Analyse vom 12. November liefert die Antwort:
Die neusten Statkraft-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Statkraft-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Statkraft: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


