Der Automobilriese Stellantis sorgt derzeit für Verwirrung an der Börse. Während das Unternehmen einerseits sein milliardenschweres Projekt für autonomes Fahren auf Eis legt, investiert es gleichzeitig Millionen in neue Logistikzentren – und muss über 200.000 Fahrzeuge zurückrufen. Was steckt hinter diesem scheinbar widersprüchlichen Kurs?
Abschied von der Zukunftstechnologie
Stellantis zieht die Notbremse bei seinem STLA AutoDrive System. Die aufwendige Level-3-Technologie für autonomes Fahren wird auf unbestimmte Zeit gestoppt. Der Grund: explodierende Entwicklungskosten, technische Hürden und vor allem mangelnde Nachfrage der Verbraucher.
Statt weiter Milliarden in eine Technologie zu stecken, die Konsumenten skeptisch gegenüberstehen, konzentriert sich der Konzern nun auf das Wesentliche: die Elektrofahrzeug-Produktion zu optimieren und Kosten zu senken. Marktanalysen zeigen, dass Kunden wenig Interesse an Systemen haben, die trotzdem menschliche Überwachung erfordern.
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Millionen-Investment trotz Rückruf-Chaos
Während Stellantis bei der Hochtechnologie zurückrudert, investiert der Konzern 41 Millionen Dollar in ein hochmodernes Mopar-Verteilzentrum in Georgia. Die 422.000 Quadratfuß große Anlage soll mit 66 Robotern ausgestattet werden und die Effizienz der Ersatzteillogistik revolutionieren.
Zeitgleich belastet jedoch ein massiver Rückruf das Image: Über 219.000 Fahrzeuge in den USA müssen wegen defekter Rückfahrkameras in die Werkstätten. Ein Softwarefehler kann dazu führen, dass die Kameraansicht komplett ausfällt – ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Fahrer von Ram ProMaster und Dodge Journey Modellen.
Wall Street ist gespalten
Die widersprüchlichen Signale spiegeln sich auch bei den institutionellen Anlegern wider. Während Gabelli Funds seine Position um drastische 34 Prozent reduzierte, baute die Deutsche Bank AG eine neue Beteiligung im Wert von über 368 Millionen Dollar auf. Auch die Analysten sind uneins: Jefferies stufte die Aktie auf „Kaufen“ hoch, während Bank of America auf „Neutral“ herabsetzte.
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