Die Stellantis-Aktie bekommt Rückenwind von unerwarteter Seite. UBS hebt das Rating von Neutral auf Buy an und erhöht das Kursziel von 8,30 auf 12,00 Euro. Der Grund: Die Schweizer Analysten erwarten eine deutliche Erholung des Nordamerika-Geschäfts bereits 2026.
Konkret rechnet UBS damit, dass der Autobauer seinen Marktanteil in Nordamerika im Jahresvergleich um rund 120 Basispunkte zurückgewinnen wird. Hinzu kommt eine verbesserte Produktmischung, die von gelockerten US-Emissionsstandards profitiert. Zusammen mit laufenden Kostensenkungsprogrammen soll das den bereinigten operativen Gewinn (AOI) um satte 3 Milliarden Euro nach oben treiben.
Zahlen über dem Konsens?
Die neue AOI-Prognose für 2026 liegt nun bei 5,4 Milliarden Euro – das sind 1,2 Milliarden Euro mehr als zuvor angenommen. Die operative Marge würde damit 3,3 Prozent erreichen. Pikant dabei: UBS bleibt trotz dieser Anhebung unter dem Konsens der übrigen Analysten. Die Bank erwartet daher weitere Gewinnschätzungskürzungen von anderer Seite.
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Doch warum dann das optimistische Rating? UBS sieht den aktuellen Kurs als attraktiven Einstiegspunkt. Die Erwartungshaltung sei bereits so niedrig, dass positive Überraschungen wahrscheinlicher werden als weitere Enttäuschungen.
Portfolioumbau als Joker
Ein weiterer Kurstreiber könnte vom angekündigten Capital Markets Day im zweiten Quartal 2026 kommen. Dort dürften strukturelle Portfolioänderungen verkündet werden – möglicherweise Abspaltungen oder Neuausrichtungen einzelner Marken. Solche strategischen Schritte könnten zusätzliches Aufwärtspotenzial freisetzen.
Unterdessen verstärkt Stellantis sein Management: Andrea Bandinelli übernimmt mit sofortiger Wirkung die Führung bei Leasys, dem Joint Venture mit Crédit Agricole. Der langjährige Finanzexperte mit 25 Jahren Stellantis-Erfahrung soll die Vermietsparte mit 950.000 Fahrzeugen in elf europäischen Ländern auf profitablen Wachstumskurs bringen. Eine solide Basis für die erhofften Ergebnisverbesserungen.
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