Die Steyr Motors Aktie befindet sich im freien Fall. Seit Montag verkaufen die Bären gnadenlos – und das nicht ohne Grund: Mutares hat am Donnerstag seinen kompletten Ausstieg verkündet.
Die Münchener Private-Equity-Gesellschaft platzierte ihre restliche Beteiligung von 23 Prozent bei institutionellen Investoren. Damit ist Mutares vollständig aus dem Aktionärskreis des österreichischen Motorenbauers verschwieden. Ein Exit mit goldenem Handschlag: Über die gesamte Haltedauer erzielte Mutares einen Bruttoerlös von 170 Millionen Euro – eine Investmentrendite deutlich über der eigenen Zielspanne.
Vom Höhenflug in den Abgrund
Der Kontrast könnte kaum größer sein. Im März 2025 jagte Rüstungsphantasie die Aktie intraday auf bis zu 300 Euro. Nach dem Meme-Wahnsinn konsolidierte sich der Titel im Jahresverlauf bei rund 50 Euro. Doch seit dieser Woche? Geradewegs in den Keller.
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Mutares hatte Steyr im vierten Quartal 2022 übernommen und das Unternehmen im Oktober 2024 an die Börse gebracht. Ab März 2025 begann die schrittweise Trennung. Mit der jetzigen Platzierung zieht der Finanzinvestor den Schlussstrich unter ein lukratives Investment.
Rüstungswerte unter Druck
Die Schwäche bei Steyr kommt nicht aus dem Nichts. Auch Rheinmetall musste eine verlustreiche Woche verkraften – Rüstungswerte stehen generell auf dem Prüfstand. Was im Frühjahr noch als Wachstumsstory gefeiert wurde, wirkt nun wie ein Strohfeuer.
Die Mutares-Aktie selbst zeigt sich davon unbeeindruckt: Im XETRA-Handel legte sie zeitweise 3,13 Prozent auf 26,40 Euro zu. Für die Münchener hat sich das Steyr-Abenteuer ausgezahlt – die verbliebenen Aktionäre schauen dagegen in die Röhre.
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