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Teuerste Immobilie der USA – Hedgefonds-Manager kauft zu

Mehr als 200 Millionen Euro ist das teuerste Penthouse der USA wert und wurde jüngst an einen Hedgefonds-Manager verkauft. Wer kann sich solch eine Immobilie leisten und investiert er öfters in Immobilien? Dieses Branchenwissen dürfte auch für uns Anleger spannend sein – ein wenig „Gossip“ aus der Trader-Szene.

 

Hedgefonds-Milliardär Kenneth C. Griffin im Porträt

 

Die Rede ist von Kenneth C. Griffin, welcher in den 90er-Jahren den Hedgefonds „Citadel Investment Group“ gründete und bis heute dessen Vorsitzender ist. Dort werden rund 28 Milliarden US-Dollar erfolgreich verwaltet. Die Financial Times hatte über das Vorzeigeprodukt „Wellington“ allein für das vierte Quartal 2018 ein Plus von 9 Prozent ausgewiesen und die weiteren Produkte zeigten Gewinne von 6 Prozent und 9 Prozent auf. Keine Selbstverständlichkeit in der Szene, da es hier immer wieder schlechter Performance oder gar Verwerfungen kam.

 

Immer mehr Hedgefonds schließen – Welche Auswirkungen sind denkbar?

 

Entsprechend wird auch der Verdienst von Griffin ausgefallen sein. Er taucht zumindest seit einigen Jahren in der Forbes-Liste der reichsten Menschen auf und rangiert nach aktueller Recherche auf Platz 45 mit einem geschätzten Vermögensbesitz von knapp 10 Milliarden Dollar (dies entspricht 8,7 Milliarden Euro). Sein Profil auf Forbes.com gibt ebenfalls bekannt, dass Griffin Kunstliebhaber ist. Eine Anlageklasse, die in Milliardär-Kreisen weit verbreitet ist.

Der Reichtum von Griffin ist nicht vererbt, vielmehr hat er in Harvard studiert und damit wohl den Weg seines Erfolges bestimmt. Daher wird auf der Forebes-Seite auch ein „Selfmade Score“ von 8 vergeben.

 

Luxus-Immobilien als Geldanlage

 

Bei der aktuell teuersten Wohnung Amerikas handelt es sich um einen Neubau an der 220 Central Park South in New York Manhattan. Ein weiterer Wolkenkratzer, der jedoch mit 220 Metern alle anderen Gebäude überragt. Dennoch ist es kein Wolkenkratzer wie die Nachbarhäuser. Verarbeitet wurde beispielsweise Sandstein aus Alabama. Optisch soll sich das Gebäude nahtlos in die klassischen Vorkriegstürme in der New Yorker Skyline einfügen.

Noch wird daran gearbeitet, doch die oberste Wohnung ist nun verkauft. Griffin zahlte dafür 238 Millionen US-Dollar. Dafür bekam er ganze 4 Etagen und 2.200 Quadratmeter Wohnfläche mit Blick auf den Central Park. Insgesamt verfügt das Gebäude über 79 Etagen und ist als Bild auf Spiegel.de einsehbar.

 

Weitere Luxus-Immobilien sind ebenfalls in seinem Besitz. So berichtete das Manager-Magazin im Januar vom Kauf der „Carlton House Terrace“ in London. Das historische Stadthaus aus dem Jahr 1820 befindet sich im noblen Stadtteil St. James in der Nähe des Buckingham Palastes und war im Zuge des Brexit mit einem Abschlag zu erhalten. Als Preis wurden dennoch 95 Millionen Pfund aufgerufen – eine Menge Geld, doch aktuell wohl wieder attraktiv. Das Immobilienberatungsunternehmen Savill wertete aus, dass Häuser in den exklusivsten Gegenden von London seit 2014 um 18,4 Prozent gefallen sind. Dies lockt internationale Investoren an. Ken Griffin arbeite nämlich weiterhin in Chicago und wird das Haus nicht als Hauptwohnsitz nutzen.

 

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Laut weiterer Artikel von CNBC gehören ihm ebenfalls die teuersten Häuser von Chicago und Miami und ein 176 Millionen Euro teures Bauland in Palm Beach (Florida) wartet darauf, eine Luxusvilla zu beherbergen.

 

Damit hat Ken Griffin mehr als 600 Millionen Euro in Immobilien investiert und diese Anlageklasse wohl recht gut abgedeckt. In welche Bereiche er noch investierte, ist mir nicht bekannt. Sicherlich aber auch ein wenig in die eigenen Produkte und Aktien 🙂

 

Ihr Andreas Mueller

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