Während andere Energieunternehmen zögern, geht der französische Energieriese TotalEnergies in die Offensive. Mit zwei strategischen Deal-Paukenschlägen zementiert der Konzern seine Ambitionen, im globalen Flüssiggasmarkt (LNG) zur dominierenden Kraft aufzusteigen. Doch kann diese aggressive Expansionsstrategie die Aktie aus ihrem langjährigen Seitwärtslauf befreien?
Paukenschlag in Texas: Mehr Macht in den USA
TotalEnergies treibt seine US-Expansion mit Tempo voran. Der Konzern hat Vereinbarungen mit NextDecade unterzeichnet und erwirbt eine 10-prozentige Beteiligung am Joint Venture für die vierte Produktionslinie des Rio Grande LNG-Projekts in Südtexas.
Diese Investition ist mehr als nur eine Erweiterung – sie ist eine strategische Verdopplung der bereits bestehenden Position. TotalEnergies hält bereits 16,7 Prozent an der ersten Phase von Rio Grande LNG und sichert sich damit zusätzlichen Zugriff auf die wachsenden US-Exportkapazitäten.
Milliardendeal in Asien: Südkorea langfristig gebunden
Parallel zur US-Offensive festigt TotalEnergies seine Schlüsselposition in Asien. Eine Grundsatzvereinbarung mit KOGAS, dem staatlichen Gasunternehmen Südkoreas, sichert die Lieferung von einer Million Tonnen LNG pro Jahr über volle zehn Jahre. Die Lieferungen starten ab Ende 2027.
Dieser Deal ist kein einfacher Liefervertrag, sondern die Fortsetzung einer strategischen Partnerschaft in einem der weltweit wichtigsten LNG-Märkte. Südkoreas Nachfrage nach saubereren Energieträgern bleibt ungebrochen hoch – und TotalEnergies positioniert sich genau dort.
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Die strategische Gesamtausrichtung
Die jüngsten Schritte zeichnen ein klares Bild von TotalEnergies‘ Ambitionen:
- US-Expansion: Direkte Beteiligungen an neuen LNG-Exportkapazitäten in Texas
- Asien-Absicherung: Langfristiger Liefervertrag mit strategischem Partner in Südkorea
- Globale Dominanz: Ausbau der Position als weltweit führender LNG-Händler
Die Aktie notiert aktuell bei 52,86 Euro und damit deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 63,65 Euro. Seit Jahresanfang verlor sie etwa 1,5 Prozent.
Kann der strategische Fokus auf LNG als Brückentechnologie den Titel endlich beleben? Der Konzern setzt jedenfalls alles darauf, sich durch langfristige Verträge und direkte Infrastrukturbeteiligungen entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern. Die Weichen für das nächste Wachstumskapitel sind gestellt.
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