Der französische Energieriese setzt alles auf eine Karte: Mit milliardenschweren Investitionen in den USA und einem strategischen Langfristvertrag in Asien positioniert sich TotalEnergies als globaler LNG-Gigant. Doch kann diese aggressive Expansion die Aktie aus ihrer schwächelnden Verfassung befreien? Die jüngsten Schritte zeigen eine radikale Neuausrichtung – mit allen Chancen und Risiken.
Poker um Amerikas Gas: 10 Prozent für Milliarden
Die Würfel sind gefallen: TotalEnergies hat grünes Licht für das vierte Modul des Rio Grande LNG-Projekts in Texas gegeben und sichert sich dabei einen direkten Anteil von 10 Prozent. Diese finale Investitionsentscheidung katapultiert den Konzern in die erste Liga der amerikanischen LNG-Exporteure.
Der Clou dabei: Bis 2030 will TotalEnergies seine US-Exportkapazitäten auf über 16 Millionen Tonnen pro Jahr ausbauen. Das verschafft dem französischen Konzern Zugang zu kostengünstigem amerikanischem Gas – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in einem Markt, der von Preisvolatilität geprägt ist.
Asien-Deal sichert Planungssicherheit
Parallel zum US-Engagement landete TotalEnergies einen strategischen Coup in Fernost. Der Zehnjahresvertrag mit KOGAS, dem südkoreanischen Gasriesen, garantiert die Lieferung von einer Million Tonnen LNG jährlich. Diese langfristige Abnahmesicherheit ist Gold wert in einem volatilen Markt.
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Die wichtigsten Eckdaten der LNG-Offensive:
- Finale Investitionsentscheidung für Rio Grande LNG Train 4 in Texas
- 10-prozentiger Direktanteil an der Betreibergesellschaft
- Zehnjahresvertrag über 1 Million Tonnen LNG pro Jahr mit Südkorea
- US-Exportkapazitäten sollen bis 2030 auf über 16 Millionen Tonnen steigen
Risiko oder Befreiungsschlag?
Diese massiven Kapitalallokationen erfolgen in einem herausfordernden Marktumfeld. Bei einem Ölpreis um 67 Dollar je Barrel Brent und europäischen Gaspreisen von zuletzt 32,63 Euro pro Megawattstunde bindet TotalEnergies erhebliche Ressourcen in langfristige Projekte.
Die Strategie macht den Konzern unabhängiger von kurzfristigen Preisschwankungen, erfordert aber enormes Vertrauen in die langfristige LNG-Nachfrage. Bei 52,48 Euro notiert die Aktie aktuell rund 17,5 Prozent unter ihrem Jahreshoch – ein Zeichen dafür, dass Anleger noch nicht völlig überzeugt sind von der neuen Marschrichtung.
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