TotalEnergies trennt sich von einem wichtigen Öl-Asset in Nigeria. Der französische Energiekonzern verkaufte seinen 12,5-prozentigen Anteil am Bonga-Ölfeld für 510 Millionen US-Dollar. Die Käufer: Shell Nigeria Exploration and Production (10 Prozent) und Nigerian Agip Exploration (2,5 Prozent). Die Transaktion wurde am Montag abgeschlossen.
Das Bonga-Feld ist Teil des OML118 Production Sharing Contract, einer Offshore-Operation vor der nigerianischen Küste. TotalEnergies war dort nicht als Betreiber tätig – ein Detail, das den strategischen Rückzug nachvollziehbarer macht.
Was bedeutet der Verkauf konkret?
Nigeria bleibt trotz des Deals ein wichtiger Pfeiler im TotalEnergies-Portfolio. 2024 produzierte das Unternehmen dort 209.000 Barrel Öläquivalent pro Tag – eine der höchsten Produktionsraten unter allen Ländern, in denen der Konzern aktiv ist. Etwa 1.800 Mitarbeiter beschäftigt TotalEnergies in Nigeria, dazu kommen rund 540 Tankstellen im Land.
Seit über 60 Jahren ist der französische Konzern in Nigeria präsent. Der Verkauf des Bonga-Anteils fügt sich in die laufende Portfolio-Optimierung ein. TotalEnergies nannte keine spezifischen Gründe für den Exit aus diesem nicht-operierten Asset.
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Parallele Kapitalmaßnahmen
Zeitgleich zum Nigeria-Deal setzt TotalEnergies sein Aktienrückkaufprogramm fort. Zwischen dem 18. und 21. November 2025 erwarb der Konzern eigene Aktien im Volumen von knapp 140 Millionen Euro. Insgesamt kaufte das Unternehmen 2,52 Millionen eigene Papiere zu durchschnittlich 55,59 Euro pro Stück zurück.
Die Rückkäufe erfolgten auf vier verschiedenen Handelsplätzen – XPAR, CEUX, TQEX und AQEU. Das größte Volumen wurde an der Pariser Börse XPAR abgewickelt. Die Transaktionen basieren auf der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 23. Mai 2025.
Zwei Nachrichten innerhalb weniger Tage: Der Konzern generiert Liquidität aus dem Nigeria-Verkauf und investiert parallel in die eigenen Aktien. Eine klassische Kombination aus Portfoliostraffung und Kapitalallokation.
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