TSMC Aktie: Ein Turbulenzen-Vorbot?

Die TSMC-Aktie verliert 4,1 Prozent als Teil eines breiten Tech-Ausverkaufs in Asien, angetrieben durch Nvidia-Ernüchterung und geopolitische Spannungen.

TSMC Aktie
Kurz & knapp:
  • Starker Rückgang asiatischer Technologiewerte
  • Nvidia-Bedenken belasten gesamte Lieferkette
  • Geopolitische Spannungen um Taiwan verschärfen Lage
  • Asiatische Tech-Indizes im deutlichen Minus

Der heutige Freitag wird zum schwarzen Tag für asiatische Technologiewerte. Die TSMC-Aktie stürzt in Taipei um 4,1 Prozent ab – und steht damit stellvertretend für einen Sektor, der gerade unter massiven Bewertungsängsten ächzt. Die Euphorie nach den Nvidia-Zahlen? Verpufft in Rekordzeit.

Nvidia-Ernüchterung reißt Zulieferer mit

Was ist passiert? Obwohl Nvidia seine Quartalszahlen übertroffen hatte, kippte die Stimmung an der Wall Street über Nacht. Investoren sorgen sich um drastisch gestiegene Lagerbestände beim KI-Chipriesen und zweifeln an der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells. Die Befürchtung: Nvidia könnte seine größten Kunden über zirkuläre Finanzierungsstrukturen künstlich stützen. Als einer der wichtigsten Nvidia-Zulieferer bekommt TSMC die Welle des Misstrauens direkt ab.

Der Verkaufsdruck erfasst die gesamte Tech-Lieferkette in Asien. Neben TSMC verliert auch Hon Hai Precision Industry, besser bekannt als Foxconn, 4,2 Prozent – und das trotz eines frisch unterzeichneten Lieferdeals mit OpenAI. Selbst diese vermeintlich gute Nachricht verpufft, denn auch das KI-Startup steht im Verdacht, Teil einer überhitzten Bewertungsblase zu sein.

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Tech-Indizes im freien Fall

Die Dimensionen des Ausverkaufs sind beachtlich. Südkoreas technologielastiger KOSPI bricht um 3,7 Prozent ein, Samsung Electronics und SK Hynix verlieren 5,8 bzw. 8,4 Prozent. Der japanische Nikkei-225 gibt 2,3 Prozent nach, Hongkongs Hang Seng rutscht um 1,9 Prozent ab. Die Anleger fliehen aus allen Tech-Positionen – die Angst vor einer fundamentalen Überbewertung des gesamten KI-Sektors greift um sich.

Erschwerend kommt hinzu: Der US-Arbeitsmarktbericht hat die Hoffnungen auf eine Dezember-Zinssenkung der Fed weiter gedämpft. Stärkere Lohndaten als erwartet lassen Investoren umdenken – höhere Zinsen bedeuten weniger Appetit auf wachstumsorientierte Technologiewerte.

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Geopolitische Schatten über dem Halbleiterriesen

Für zusätzlichen Druck sorgen diplomatische Spannungen. Nach jüngsten Taiwan-Äußerungen der japanischen Premierministerin Sanae Takaichi verschärft sich der Ton zwischen Japan und China. TSMC, als taiwanisches Unternehmen im Zentrum des globalen Chipkonflikts, wird zum Spielball geopolitischer Machtspiele.

Die zentrale Frage lautet nun: Handelt es sich um eine gesunde Korrektur nach der Rally oder um den Beginn einer tieferen Krise im KI-Sektor? Mit einem Minus von über 4 Prozent an einem einzigen Handelstag spürt TSMC jedenfalls die volle Wucht der Unsicherheit.

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