Der taiwanische Chip-Gigant meldet für Oktober einen Umsatz von 367,47 Milliarden Taiwan-Dollar – umgerechnet rund 11,9 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Zuwachs von 16,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Klingt solide? Ja, aber es ist auch das schwächste Wachstum seit über einem Jahr. Im September lag die Steigerungsrate noch bei beeindruckenden 39,6 Prozent.
Die Verlangsamung kommt zu einem heiklen Zeitpunkt. Investoren hatten sich an die raketenhaften Wachstumsraten gewöhnt, die der KI-Boom mit sich brachte. Nvidia, Apple, Qualcomm und Broadcom – sie alle lassen ihre modernsten Chips bei TSMC fertigen. Die Nachfrage nach KI-Prozessoren schien unersättlich.
Nur eine Atempause oder Trendwende?
Die entscheidende Frage lautet jetzt: Handelt es sich um eine temporäre Delle oder kühlt der KI-Superzyklus tatsächlich ab? Im Monatsvergleich zeigt sich immerhin ein Plus von 11 Prozent. Das deutet darauf hin, dass das operative Geschäft nach wie vor robust läuft.
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Dennoch wachsen die Sorgen rund um die Bewertung von KI-Profiteuren. Die Branche hatte zuletzt extrem hohe Erwartungen aufgebaut. Ein moderateres Wachstumstempo könnte Anleger zur Neubewertung zwingen – vor allem bei den bereits hoch bewerteten Tech-Titeln.
Anleger bleiben gelassen
Trotz der gebremsten Dynamik startete die Aktie mit einem grünen Wochenauftakt. Offenbar interpretieren viele Marktteilnehmer die Zahlen als natürliche Normalisierung nach der extremen Rallye der vergangenen Monate. Die grundsätzliche Wachstumsstory bleibt intakt: TSMC sitzt als weltgrößter Auftragsfertiger an der Schaltzentrale der digitalen Revolution.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob das Oktober-Tempo die neue Realität darstellt oder ob der Konzern wieder zu höheren Wachstumsraten zurückfindet. Eines ist klar: Selbst 17 Prozent Wachstum sind in den meisten Branchen ein Traumwert. Nur in der überhitzten Chip-Industrie kann das plötzlich nach Schwäche aussehen.
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