Die Schweizer Großbank krempelt ihre Führungsriege um. Mike Dargan, bisher zuständig für Operations und Technologie, verlässt das Unternehmen Ende Dezember. Sein Abgang markiert eine entscheidende Weichenstellung für die Zukunft der Bank – denn gleichzeitig wird die gesamte Tech-Sparte neu aufgestellt.
Ab dem 1. Januar 2026 übernimmt Beatriz Martin als Group Chief Operating Officer die Verantwortung für den Technologie-Bereich. Eine Entscheidung, die nicht zufällig kommt: Die Integration der übernommenen Credit Suisse läuft auf Hochtouren, und gerade im Tech-Bereich gibt es noch einiges zu tun. Chris Gelvin springt vorübergehend als Interimsleiter ein, zusätzlich zu seiner bisherigen Rolle.
Konzentration der Macht im COO-Bereich
Was bedeutet diese Umstrukturierung konkret? UBS bündelt nun Operations und Technologie unter einem Dach. CEO Sergio Ermotti verspricht sich davon „reibungslosere End-to-End-Abläufe“ und eine stärkere Fokussierung auf Künstliche Intelligenz. Dargan hatte die Tech-Transformation der Bank maßgeblich vorangetrieben – sein Weggang hinterlässt eine Lücke, die schnell geschlossen werden muss.
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Die Konsolidierung könnte sich als Vorteil erweisen. Kürzere Entscheidungswege, klare Verantwortlichkeiten und ein einheitlicher Blick auf die verbleibenden Integrationsprojekte – das sind Faktoren, die Anleger derzeit aufmerksam verfolgen.
Aktive Portfoliobewegungen
Parallel dazu zeigt sich UBS am Markt äußerst aktiv. Am 5. Dezember 2025 überschritt die Bank bei Solvay die 3-Prozent-Schwelle – allerdings nicht durch direkte Aktienkäufe, sondern über Finanzinstrumente. Der Anteil an Stimmrechten liegt mit 0,17 Prozent minimal, doch über äquivalente Finanzinstrumente hält UBS nun 3,20 Prozent. Diese Transparenzmeldung zeigt: Die Schweizer bewegen sich strategisch am europäischen Markt.
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Noch optimistischer positioniert sich UBS bei Micron Technology. Analyst Timothy Arcuri hob das Kursziel für den US-Chip-Hersteller von 275 auf 295 Dollar an – und das kurz vor den Quartalszahlen am Mittwoch. Das „Buy“-Rating bleibt bestehen, die Begründung: verzerrte Angebots- und Nachfragestrukturen im Speicherchip-Markt. Ein klares Signal, dass UBS im Technologiesektor auf Wachstum setzt.
Umbruch mit Perspektive?
Die Personalie Dargan wirft Fragen auf. Verliert UBS einen Schlüsselspieler zur Unzeit? Oder schafft die Bank gerade den Raum für einen frischen Start nach dem größten Integrationsprojekt ihrer Geschichte? Die nächsten Monate werden zeigen, ob die neue Struktur hält, was Ermotti verspricht. Für Anleger bleibt die UBS-Aktie ein spannender Hybrid aus Transformationsstory und operativer Stabilität.
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