Die Aktie des dänischen Windkraftanlagenbauers Vestas Wind Systems erlebt derzeit eine bemerkenswerte Aufholjagd. Noch im April dieses Jahres schien ein Abrutschen unter die 10-Euro-Marke wahrscheinlich – doch von dieser Schwäche ist heute nichts mehr zu spüren. Am Mittwoch setzte der Titel seinen Höhenflug fort und erreichte ein neues 52-Wochen-Hoch bei 167,30 Dänischen Kronen.
Starker Handelstag in Kopenhagen
An der Kopenhagener Börse legte die Vestas-Aktie am Mittwoch um 4,21 Prozent zu und gewann 6,80 Kronen hinzu. Damit war das Unternehmen der beste Performer im OMX Copenhagen 20 Index, der insgesamt um 1,82 Prozent zulegte. Die positive Stimmung wurde durch Kursgewinne in den Sektoren Öl & Gas, Konsumgüter und Gesundheitswesen getragen.
Die Erholung seit dem Frühjahrstief ist beachtlich. Damals gelang nur mit Mühe eine Stabilisierung im Bereich von 10,8 bis 11,0 Euro. Diese Kursniveaus hat Vestas mittlerweile weit hinter sich gelassen. Die Zuversicht von Anlegern und Investoren ist spürbar zurückgekehrt.
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Branchenweite Erholung im Energiesektor
Die starke Performance von Vestas steht nicht isoliert da. Im November verzeichneten mehrere Energieunternehmen beeindruckende Kursgewinne. Besonders auffällig: Das britische Unternehmen Ceres Power erzielte im vergangenen Monat einen Kurssprung von 38,4 Prozent, nachdem eine Lizenzvereinbarung mit dem chinesischen Konzern Weichai Power bekannt wurde. Allein am Tag der Bekanntgabe schoss die Aktie um 20 Prozent nach oben.
Was treibt die Vestas-Aktie?
An der Kopenhagener Börse überwogen die Kursgewinner deutlich: 79 Aktien stiegen, während nur 46 nachgaben. 17 Titel schlossen unverändert. Unter den Blue Chips des OMX Copenhagen 20 folgten AP Moeller-Maersk mit einem Plus von 3,41 Prozent und Novo Nordisk mit 3,31 Prozent auf den weiteren Plätzen.
Die aktuelle Marktbreite spricht für eine robuste Aufwärtsbewegung, die nicht nur einzelne Titel erfasst. Das gesamte Umfeld für erneuerbare Energien scheint sich zu verbessern – und Vestas profitiert als einer der führenden Akteure der Branche überproportional davon.
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