Die entscheidende technische Marke ist gefallen – und reißt die Vinci Aktie mit in den Abwärtstrend. Nach enttäuschenden Quartalszahlen durchbricht der französische Bau- und Infrastrukturkonzern die 200-Tage-Linie und sendet damit ein klares Warnsignal an die Märkte. Steht der langjährige Aufwärtstrend nun vor dem Aus?
Technischer Einbruch: 200-Tage-Linie fällt
Der jüngste Rücksetzer markiert eine entscheidende Wende: Vinci hat die wichtige 200-Tage-Linie nach unten durchbrochen. Diese gleitende Durchschnittslinie gilt unter Tradern als maßgeblicher Indikator für die langfristige Trendrichtung – ihr Verlust wird als starkes Verkaufssignal gewertet.
Damit bestätigt sich, was sich seit Mitte Oktober bereits abgezeichnet hatte: Der Titel ist klar im Abwärtstrend. Der Kurs steht aktuell bei 116,15 Euro und damit rund 10 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 128,44 Euro. Doch was löste diese technische Kehrtwende aus?
Quartalszahlen enttäuschen trotz Wachstum
Die fundamentale Basis für den Kurseinbruch lieferten die jüngsten Geschäftszahlen. Obwohl Vinci im dritten Quartal ein Umsatzwachstum verzeichnen konnte, reagierten Anleger enttäuscht – die gemischten Ergebnisse zeigten deutliche Schwachstellen auf:
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- Lichtblicke: Energie- und Konzessionsgeschäft legten in den ersten neun Monaten spürbar zu
- Problemzone Flughafen: Das Airport-Geschäft entwickelte sich als negativer Ausreißer
- Bremsspuren im Kerngeschäft: Das umsatzstärkste Baugeschäft wies schwächeres Wachstum auf
- Auftragsbestand stabil: Immerhin konnte der Auftragseingang zulegen
Die Bestätigung der Jahresprognose durch das Management vermochte kaum zu trösten. Die Aktie gab nach der Veröffentlichung spürbar nach – und setzt ihren Abwärtstrend nun ungebremst fort.
Was kommt jetzt auf Anleger zu?
Die Kombination aus durchwachsenen Fundamentaldaten und dem technischen Ausbruch zeichnet ein eindeutig bärisches Bild. Der Verkaufsdruck auf Vinci könnte weiter zunehmen, während der Titel um eine neue Bodenbildung kämpft.
Mit einem RSI von 70,0 zeigt die Aktie zudem überkaufte Zustände – ein weiteres Warnsignal in dieser angespannten Marktphase. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie tief der Korrekturprozess noch gehen wird. Für Anleger bleibt es spannend, ob Vinci rechtzeitig einen neuen Halt findet.
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