Die Vir Biotechnology Aktie legte am 17. Dezember 2025 um 3% zu – Auslöser war eine Lizenzvereinbarung mit Norgine Pharmaceuticals, die es in sich hat. Das Biotech-Unternehmen aus San Francisco sichert sich damit nicht nur sofort 55 Millionen Euro, sondern öffnet die Tür zu Zahlungen von bis zu 550 Millionen Euro. Doch was steckt wirklich hinter diesem Deal?
Vir räumt dem europäischen Spezialpharmaunternehmen Norgine die exklusiven Vermarktungsrechte für seine Hepatitis-Delta-Kombinationstherapie in Europa, Australien und Neuseeland ein. Neben der Anfangszahlung winken bis zu 495 Millionen Euro an Meilensteinzahlungen plus gestaffelte Lizenzgebühren zwischen mittleren zehn und hohen zwanzig Prozent auf die Nettoumsätze. Die Rechte für den lukrativen US-Markt behält Vir selbst.
Kann die Therapie überzeugen?
Die Kombination aus den Wirkstoffen Tobevibart und Elebsiran zielt auf chronische Hepatitis Delta ab – die schwerste Form chronischer Virushepatitis. Die International Agency for Research on Cancer stufte die Erkrankung kürzlich sogar als krebserregend ein. Betroffene entwickeln rasch eine Leberzirrhose oder erleiden Leberversagen.
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Die bisherigen Phase-2-Daten aus der SOLSTICE-Studie fallen vielversprechend aus: 66% der Teilnehmer erreichten nach 48 Wochen monatlicher Behandlung nicht nachweisbare Viruswerte. Schwere Nebenwirkungen blieben aus. Die Therapie erhielt bereits Breakthrough-Status von der FDA und PRIME-Status von der europäischen Arzneimittelbehörde EMA.
Zeitgewinn bis Ende 2027
Am 17. Dezember 2025 meldete Vir zudem den Abschluss der Patientenrekrutierung für ECLIPSE 3 – eine Phase-2b-Studie, die den direkten Vergleich mit dem Konkurrenzpräparat Bulevirtide bei therapienaiven Patienten untersucht. Diese Daten sollen die Marktposition in Europa stärken.
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Finanziell verschafft der Norgine-Deal Vir Luft zum Atmen. Das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 905,7 Millionen Dollar verbrennt derzeit schnell Kapital. Der Lizenzvertrag verlängert die Cash-Reichweite bis ins vierte Quartal 2027. Norgine übernimmt künftig rund 25% der externen Entwicklungskosten für das laufende ECLIPSE-Programm.
Analysten bleiben trotz roter Zahlen optimistisch und vergeben mehrheitlich ein „Kaufen“-Rating. Die Aktie notiert bei 6,48 Dollar – InvestingPro-Analysen deuten auf eine leichte Unterbewertung hin. In den vergangenen sechs Monaten legte der Titel bereits um 28,24% zu.
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