Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine feiert einen strategischen Coup, der seine milliardenschwere „greentec steel“-Strategie eindrucksvoll bestätigt. Siemens Mobility wird seinen Bezug von COâ‚‚-reduziertem Stahl massiv erhöhen – ein klares Signal, dass die grüne Transformation nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich trägt. Steht Voestalpine damit vor dem nächsten großen Kurssprung?
Siemens-Deal: Der Beweis ist erbracht
Der erweiterte Partnerschaftsvertrag mit Siemens Mobility geht weit über einen einfachen Liefervertrag hinaus. Konkret steigt der Anteil des grünen Stahls bei der Produktion von Schienenfahrzeugen noch in diesem Jahr auf 20 Prozent. Das bedeutet:
- Jährliche Lieferung für rund 3.000 Drehgestelle
- Bis zu 70 Prozent geringere Emissionen gegenüber konventioneller Stahlproduktion
- Strategische Validierung der gesamten Dekarbonisierungs-Strategie
Was als Pilotprojekt 2022 in Graz begann, entwickelt sich nun zum Flaggschiff der grünen Stahlwende. Die Botschaft an den Markt ist eindeutig: Voestalpines Investitionen in nachhaltige Produktion zahlen sich aus – und finden bei namhaften Industriekunden bereitwillige Abnehmer.
Grüner Stahl als Wettbewerbsvorteil
In einer Branche, die unter massivem Transformationsdruck steht, positioniert sich Voestalpine mit der „greentec steel“-Initiative als Vorreiter. Während viele Konkurrenten noch zögern, beweist der Konzern, dass Nachhaltigkeit zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor wird.
Die Partnerschaft mit Siemens ist dabei keine Einbahnstraße: Der Industriegigant treibt damit seine eigene Nachhaltigkeitsagenda voran und will bis 2030 seine CO₂-Emissionen um 90 Prozent reduzieren. Eine Win-Win-Situation, die zeigt: Grüner Stahl hat nicht nur eine Zukunft – er wird bereits heute nachgefragt.
Analysten im Optimismus-Rausch
Passend zur positiven Nachrichtenlage zeigen sich auch die Analystenhäuser zuletzt wohlwollend gestimmt. Sowohl Morgan Stanley als auch UBS haben im Oktober ihre Bewertungen aktualisiert – und der generelle Tenor spricht Bände:
- 10 von 17 Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf
- 7 Analysten raten zum Halten
- Keine Verkaufsempfehlung im aktuellen Konsens
Kann die Aktie von ihrem aktuellen Niveau bei rund 31 Euro die nächste Hürde nehmen? Immerhin notiert sie noch etwa 8 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 33,66 Euro – bei gleichzeitig beeindruckenden 69 Prozent Gewinn seit Jahresanfang.
Nächster Test: Die Quartalszahlen
Nach diesem strategischen Erfolg richtet sich der Fokus nun auf handfeste Zahlen. Am 12. November werden die Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2025/26 erwartet. Sie werden zeigen, ob der Konzern nicht nur strategisch, sondern auch operativ im schwierigen Konjunkturumfeld überzeugen kann.
Die Weichen sind gestellt, die Strategie validiert – fehlt nur noch der finanzielle Beweis, dass grüner Stahl nicht nur die Umwelt, sondern auch die Bilanzen retten kann.
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