Der österreichische Stahlriese Voestalpine kämpft an zwei Fronten gleichzeitig. Während US-Zölle die Exporte verteuern, drohen aus Brüssel Milliardenkosten durch wegfallende CO2-Zertifikate. Kann der Konzern diesen doppelten Angriff auf seine Profitabilität überstehen?
US-Zölle zwingen zum Strategiewechsel
Die transatlantischen Handelskonflikte treffen Voestalpine ins Mark. CEO Herbert Eibensteiner bestätigt: Die US-Zölle machen Exporte deutlich teurer und führen teilweise sogar zu kompletten Lieferausfällen. Die Reaktion des Konzerns ist eindeutig – er forciert die lokale Produktion in den USA.
Bereits heute wird mehr als die Hälfte des US-Absatzes vor Ort gefertigt. Diese Strategie soll die Zolleffekte abfedern, doch die Herausforderungen bleiben enorm. Immerhin betreibt Voestalpine 49 Standorte in den USA, seinem zweitwichtigsten Absatzmarkt nach Europa.
Die Milliarden-Falle aus Brüssel
Während die USA mit Zöllen drohen, kommt die nächste Gefahr aus der eigenen Nachbarschaft. Die geplante Abschaffung kostenloser CO2-Emissionszertifikate zwischen 2026 und 2034 könnte Voestalpine bis zu zwei Milliarden Euro kosten. Eine Summe, die nach CEO Eibensteiner „weitere Investitionen in die grüne Transformation wirtschaftlich unmöglich machen würde“.
Gemeinsam mit 80 anderen Industrieunternehmen appelliert der Konzern an die Politik: Die kostenlose Zuteilung muss verlängert werden. Doch wird Brüssel auf die Warnungen hören?
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Die größten Risiken für Voestalpine im Überblick:
– US-Zölle verteuern Exporte und führen zu Lieferausfällen
– Bis zu 2 Milliarden Euro Mehrkosten durch wegfallende CO2-Zertifikate
– Investitionen in grüne Technologien könnten unmöglich werden
– Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Standorts in Gefahr
Entscheidungstag naht
Die Quartalszahlen am 12. November werden zum Lackmustest. Sie zeigen, wie sich Voestalpine im aktuellen Sturm aus Handelskonflikten und regulatorischem Druck operativ schlägt. Trotz der Herausforderungen notiert die Aktie nur 7% unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein Zeichen dafür, dass Anleger dem Management noch vertrauen.
Doch die Uhr tickt: Während die US-Expansion forciert wird, läuft in Brüssel die Zeit für eine politische Lösung davon. Steht Voestalpine vor der größten Bewährungsprobe seiner jüngeren Geschichte?
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