Der österreichische Stahlgigant führt gemeinsam mit rund 80 anderen europäischen Industrieunternehmen einen dringenden Appell an die EU-Spitze. Im Zentrum steht eine existenzielle Entscheidung: die Zukunft der kostenlosen CO2-Zertifikat-Zuteilung. Ohne politische Unterstützung droht dem milliardenschweren Transformationsprojekt „greentec steel“ das Aus.
Grüne Stahl-Strategie unter Beschuss
Das ambitionierte Vorhaben zur CO2-reduzierten Stahlproduktion gerät durch die aktuellen politischen Rahmenbedingungen unter erheblichen Druck. Das Management warnt deutlich: Ohne Verlängerung der kostenlosen CO2-Zertifikate erodiert die wirtschaftliche Grundlage für die grüne Transformation.
Der Zeitpunkt könnte kritischer nicht sein. Während die USA zentrale Klimaschutzinstrumente zurückfahren und den globalen Wettbewerbsdruck verschärfen, kämpft die europäische Industrie bereits mit hohen Energiekosten. Die Brüsseler Politik droht, Dekarbonisierungs-Anstrengungen zu einem massiven Kostennachteil zu machen.
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- Dringender Appell: Voestalpine und fast 80 weitere Unternehmen fordern politische Unterstützung
- Kernforderung: Kostenlose CO2-Zertifikat-Zuteilung muss verlängert werden
- Strategisches Risiko: Leuchtturmprojekt „greentec steel“ steht auf dem Spiel
- Timing: Initiative erfolgt kurz vor entscheidendem EU-Gipfel
Doppelter Gegenwind für den Stahlkonzern
Das operative Umfeld bleibt herausfordernd. Die österreichische Wirtschaft durchlief im ersten Halbjahr eine Stagnation – geprägt von rückläufigen Exporten und Investitionen. Gleichzeitig zeigen sich die europäischen Stahlpreise volatil, während die Nachfrage verhalten bleibt.
Voestalpine kämpft damit an zwei Fronten: gegen eine schwächelnde Konjunktur und gegen drohende Verschärfungen der klimapolitischen Kosten. Die kommenden politischen Entscheidungen werden maßgeblich über die kurz- bis mittelfristige Entwicklung des Titels bestimmen.
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