Vonovia Aktie: Schockmeldung von Powell

Die Vonovia-Aktie erreicht Tiefstände nach Powells Zinssignalen und drohenden schärferen Mietwucher-Bußgeldern durch politische Initiativen im Bundestag.

Vonovia Aktie
Kurz & knapp:
  • Aktie fällt auf niedrigsten Stand seit September
  • Fed-Chef Powell zerstört Zinshoffnungen der Märkte
  • Linke plant drastische Erhöhung von Mietwucher-Strafen
  • Kombination aus Zinsen und Regulierung belastet Branche

Der Wohnungsriese taumelt. Die Aktie sackte zu Wochenbeginn weitere zwei Prozent ab und markierte den tiefsten Stand seit Anfang September. Was die Anleger aktuell verschreckt? Fed-Chef Jerome Powell hat die Zinsträume der Märkte erneut zerschlagen.

Die jüngsten Aussagen des US-Notenbankchefs auf der Zentralbank-Konferenz haben die Immobilienaktie unter starken Verkaufsdruck gesetzt. Höhere Zinsen bedeuten teurere Finanzierungen – ein Todesstoß für kapitalintensive Immobilienkonzerne wie den DAX-Titel.

Charttechnisches Chaos voraus?

Aus technischer Sicht spitzt sich die Lage dramatisch zu. Der Kurs nähert sich gefährlichen Unterstützungsmarken, die bereits im September für Nervosität gesorgt hatten. Die Bären übernehmen zunehmend das Kommando.

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Doppelter Gegenwind für die Branche

Während hohe Zinsen das Geschäftsmodell unter Druck setzen, droht zusätzliches Ungemach von politischer Seite. Die Linke im Bundestag kämpft für drastisch verschärfte Bußgelder bei Mietwucher – bis zu 100.000 Euro statt der bisherigen 50.000 Euro. Am Donnerstag steht die namentliche Abstimmung über den Gesetzentwurf an.

Besonders brisant: Eine „Mietwucher-App“ der Linken hat bereits Tausende Beschwerden generiert. Über die Hälfte der gemeldeten Mieten lag mehr als 50 Prozent über der Vergleichsmiete – ein möglicher Straftatbestand. Die betroffenen Haushalte könnten monatlich fast zwei Millionen Euro einsparen, wenn die überhöhten Mieten tatsächlich gesenkt würden.

Die Kombination aus steigenden Finanzierungskosten und verschärfter Regulierung könnte den bereits angeschlagenen Immobiliensektor weiter belasten. Anleger bestrafen diese Aussichten mit weiteren Verkäufen – und ein Ende der Talfahrt ist noch nicht in Sicht.

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