Die Vonovia-Aktie steht unter Beobachtung, nachdem die DWS Investment GmbH ihre Beteiligung deutlich reduziert hat. Am 11. November 2025 unterschritt der Vermögensverwalter die Schwelle von 3 Prozent und hält nun nur noch 2,86 Prozent der Stimmrechte am Bochumer Immobilienkonzern. Zuvor lag die Position bei 3,02 Prozent. Gleichzeitig kämpft die gesamte Wohnungsbaubranche mit anhaltender Schwäche – ein Umfeld, das auch Deutschlands größtem Wohnungskonzern zu schaffen macht.
Schwaches Geschäftsklima belastet die Branche
Die Stimmung im Wohnungsbau bleibt miserabel. Das Ifo-Institut meldete für Oktober einen Rückgang des Geschäftsklimaindex von minus 22,0 auf minus 23,0 Punkte. Nach einem kurzen Hoffnungsschimmer im September folgte also direkt die nächste Enttäuschung. Die Unternehmen bewerten ihre laufenden Geschäfte schlechter und blicken skeptischer in die Zukunft. „Der Weg aus dem Tal ist noch lang“, konstatierte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Fehlende Aufträge bleiben das zentrale Problem der Branche. Immerhin: Der Anteil der Firmen mit zu geringer Auslastung sank von 46,7 auf 44,4 Prozent – der niedrigste Wert seit zwei Jahren. Die Stornierungsquote verharrt allerdings auf hohem Niveau bei 8,0 Prozent. Wohlrabe betonte den „erheblichen Nachholbedarf“ bei Baugenehmigungen. Erst wenn mehr Projekte realisiert werden, könne sich die Auftragslage nachhaltig entspannen.
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Mehrfachboden bei 25 Euro im Fokus
Charttechnisch hat sich bei der Vonovia-Aktie ein Mehrfachboden bei rund 25 Euro etabliert. Diese Marke wurde bereits mehrfach erfolgreich getestet und könnte nun als Sprungbrett für eine Erholung dienen. Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt bei 41 Punkten – noch im unteren Bereich, was theoretisch Aufwärtspotenzial signalisiert. Problematisch bleibt jedoch, dass sowohl der 50-Tage- als auch der 200-Tage-Durchschnitt oberhalb des aktuellen Kursniveaus liegen. Der mittel- und langfristige Trend zeigt damit eindeutig nach unten.
Analysten sehen dennoch Potenzial: Kursziele von 32 bis 35 Euro kursieren am Markt. Sollte der Boden bei 25 Euro halten, wäre das Abwärtsrisiko begrenzt. Die nächste wichtige Wegmarke ist die Vorlage des Geschäftsberichts für 2025 am 19. März 2026. Bis dahin dürfte die Aktie im Spannungsfeld zwischen technischer Unterstützung und branchenweiter Schwäche verharren.
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