Vulcan Energy Resources hat innerhalb einer Woche zwei bedeutende Partnerschaften im Gesamtwert von über 180 Millionen Euro gesichert. Die Verträge stärken die Position des Unternehmens als Europas aufstrebender Lithium-Produzent erheblich und bringen das Flagship-Projekt Lionheart einem großen Schritt näher zur Finanzierung.
Glencore-Deal komplettiert Abnahme-Portfolio
Am 13. Oktober sicherte sich Vulcan Energy eine bindende Lithium-Abnahmevereinbarung mit dem Bergbau-Riesen Glencore. Der Deal markiert den finalen Abnahmevertrag, der für die Projektfinanzierung der ersten Phase benötigt wird. Glencore wird über acht Jahre zwischen 36.000 und 44.000 Tonnen Lithiumhydroxid-Monohydrat vom Lionheart-Projekt abnehmen.
Dies entspricht etwa 20 Prozent der geplanten Phase-1-Produktion von jährlich 24.000 Tonnen – ausreichend für rund 500.000 Elektrofahrzeug-Batterien. Der Vertrag ergänzt bestehende Abnahmevereinbarungen mit Stellantis, Umicore und LG Energy Solution perfekt.
140-Millionen-Euro-Technologiepartnerschaft mit JordProxa
Nur vier Tage später folgte der nächste Coup: Vulcan gab das australische Unternehmen JordProxa als Technologie- und Ausrüstungspartner für Lithium-Aufbereitungsprozesse bekannt. Das umfassende Vertragspaket im Wert von etwa 140 Millionen Euro umfasst Design, Fertigung und Lieferung der Kernprozessanlagen.
JordProxa wird integrierte Lösungen für Lithium-Extraktion, Aufreinigung, Kristallisation und Verdampfung bereitstellen. Dabei kommt Vulcans proprietärer VULSORB®-Adsorptionsprozess zum Einsatz, der lithiumreiche Eluate in hochreines Lithiumhydroxid-Monohydrat verwandelt.
Kurs zeigt Volatilität trotz Fortschritten
Die Vulcan-Aktie reagierte gemischt auf die Nachrichten. Der Titel schloss bei 4,18 AUD, was einem Rückgang von 4,8 Prozent gegenüber der Vorsitzung entspricht. Dennoch hat sich das Papier bemerkenswert von den Juli-Tiefs bei 2,51 AUD erholt und legte seitdem über 66 Prozent zu.
Das Handelsvolumen lag mit über einer Million Aktien deutlich über dem Durchschnitt von 986.406 Stück. Die 52-Wochen-Spanne reicht von 2,51 bis 8,48 AUD – typisch für die hohe Volatilität von Lithium-Entwicklungsunternehmen.
Strategische Positionierung im europäischen Markt
CEO Cris Moreno betonte den strategischen Wert des diversifizierten Abnahme-Portfolios: „Vulcan hat nun eine gute Mischung von Abnahme-Partnern für die Phase-1-Lithium-Produktion erreicht: einen Autohersteller, einen Batteriehersteller, einen Kathoden-Produzenten und einen Rohstoffhändler – alle mit starkem Europa-Fokus.“
Das Lionheart-Projekt an der französisch-deutschen Grenze im Oberrheintal repräsentiert laut Vulcan Europas größte Lithium-Ressource. Die integrierte Anlage wird Geothermie-Energieproduktion mit Lithium-Extraktion kombinieren und jährlich 275 GWh erneuerbaren Strom erzeugen.
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